PORSCHE SE – Anschnallen! Rutschgefahr!
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Erwähnte Instrumente
- Porsche Automobil Holding SEKursstand: 50,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Porsche Automobil Holding SE - WKN: PAH003 - ISIN: DE000PAH0038 - Kurs: 50,100 € (XETRA)
Wer als Anleger die Porsche-Aktie im Depot hat, dürfte momentan mächtig ins Schwitzen kommen. In den vergangenen Tagen machten die Verkäufer ordentlich Druck und so gab der Aktienkurs fast 10 % nach. Die Höhe der Verluste ist jedoch noch nicht einmal das größte Problem, mit dem sich Investoren momentan rumschlagen müssen.
Die zentrale Herausforderung für die Porsche-Aktie dürfte in diesen Tagen der Unterstützungsbereich und 50 EUR sein. Dieser Preisbereich wurde in diesem Jahr mehrfach erfolgreich getestet. Auf gut Deutsch herrschte auf diesem Niveau genug Kaufinteresse, um den Kurs zu stabilisieren. Die Mehrzahl der Marktteilnehmer hat die Aktie um 50 EUR also als günstig angesehen.
Genau das Gegenteil war jedoch ab ca. 58 EUR der Fall und in der Kombination dieser beiden Entwicklungen bewegte sich die Aktie in 2023 bisher nur seitwärts. Dieser Range ist jedoch ein massiver Abwärtstrend ausgehend von gut 100 EUR vorausgegangen und damit kommen wir zum Kernproblem der derzeitigen Entwicklung: einem laufenden Bärenmarkt mit einer klassischen Konsolidierung als Fortsetzungsmuster!
Droht weiteres Ungemach?
Die Ampel in der Porsche-Aktie steht auf Gelb. Sollte der angesprochene Unterstützungsbereich und 50 EUR nachhaltig gebrochen werden, ist mit weiteren Verkäufen zu rechnen. Rechnerische Ziele liegen bei 45 EUR bzw. 42,37 EUR. Alternativ zu diesem Szenario können die Bullen den Unterstützungsbereich erfolgreich verteidigen. Dies könnte aus Sicht der nächsten Wochen immerhin zu einer Rally in Richtung 54 EUR und später auch wieder 58/59 EUR führen. Wirklich bullisch ist die Aktie aber erst dann unterwegs, wenn die Range des gesamten Jahres 2023 nachhaltig nach oben verlassen wird.
Fazit: Gänzlich chancenlos sind die Käufer in der Porsche-Aktie aktuell nicht, der Spielraum wird jedoch immer kleiner. Es wäre zwingend notwendig, dass die Käufer möglichst zügig zurückkehren und den Unterstützungsbereich und 50 EUR halten. Sollte es zu einem Ausbruch nach unten kommen, könnte sich der Abwärtstrend der letzten zwei Jahre in Richtung 45 EUR und tiefer fortsetzen. Im Rahmen einer klassischen Trendanalyse wäre dieser Verlauf sogar zu favorisieren. Eine Bestätigung durch einen Schlusskurs unterhalb von 50 EUR steht jedoch noch aus.
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