Porsche begeistert mit Halbjahresbilanz
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Stuttgart (BoerseGo.de) – Bei Porsche stehen die Ampeln weiterhin auf Grün. Der Sportwagenbauer präsentierte am Montag eine überragende Halbjahresbilanz. "Porsche kann durch das sehr attraktive Modellangebot von der weltweit hohen Nachfrage nach Sportwagen im Premiumsegment profitieren", zeigte sich Porsche-Chef Matthias Müller am Montag nach Zahlenvorlage erfreut.
Den Unternehmensangaben zufolge erhöhte sich das operative Betriebsergebnis (EBIT) binnen Jahresfrist auf 1,07 Milliarden Euro. Nahezu eine Verdoppelung. Im gleichen Zeitraum 2010 erreichte Porsche noch ein EBIT von 675 Millionen Euro. Der Umsatz schnellte um 19 Prozent auf 5,22 Milliarden Euro nach oben. Die Auslieferungen betrugen im Berichtszeitraum 60.659 Einheiten. Neben den USA ist China der zweite Hauptabsatzmarkt für Porsche, noch vor dem Heimatmarkt in Deutschland. Die Stuttgarter wollen in diesem Jahr weltweit mehr als 100.000 Autos an die Kundschaft absetzen.
Strengere Verbrauchsnormen in den USA und Europa zwingen den Sportwagenbauer verstärkt, in alternative Antriebe zu investieren. Bernhard Maier, im Vorstand für Marketing und Vertrieb zuständig, sagte zu diesem Thema dem Handelsblatt vom Montag, dass sein Haus den erhöhten Anforderungen mit einer veränderten Markenstrategie gerecht werden will. „Es geht nicht mehr nur um mehr PS, es geht um mehr Ideen pro PS“, sagte Maier. Leistung werde zwar weiter ein wichtiges Merkmal für Porsche sein, betonte der Manager. Aber: „Wir streben nicht singulär danach, aus einem 350-PS-Motor plötzlich einen 450-PS-Motor zu machen. Es geht um das stimmigste Angebot im Segment.“ Porsche investiere enorm in Forschung und Entwicklung, um die Fahrzeuge effizienter zu machen, so Maier.
Um ein grünes Image aufzubauen, haben die Stuttgarter bereits Fahrzeuge mit Hybrid- und Elektroantrieb im Angebot. Das Geschäft mit den Sport- und Geländewagen gehört bereits zur Hälfte dem Wolfsburger Volkswagen-Konzern, die andere Hälfte liegt bei der Dachgesellschaft Porsche SE. Möglich ist eine Fusion noch in diesem Jahr.
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