Platin: Steigende Nachfrage aus der Automobilindustrie könnte Auftrieb geben
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- PlatinKursstand: 863,25 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/ New York (Godmode-Trader.de) - Die Notierungen für Platinmetalle waren in der Vorwoche unter starken Druck geraten, weil die Disinvestitionen der Autoproduzenten im Zuge des sich ausweitenden VW-Abgasskandals zunehmen. Zuletzt konnte sich das Metall auf niedrigem Niveau bei 870 US-Dollar je Unze stabilisieren. Trotz der negativen Investitionen und der schlechten Preisstimmung erhielten die zugrundeliegenden Fundamentaldaten durch die starken Kfz-Verkäufe in den USA moderat Auftrieb. Platin wird bei Autokatalysatoren zum Einsatz gebracht, die Branche ist ein großer Nachfrager nach dem Edelmetall.
Und auch in Europa setzt sich am Automarkt die Erholung fort. Wie der Verband der europäischen Automobilproduzenten ACEA am Dienstagmorgen mitteilte, wurden in der Europäischen Union im Oktober 1,1 Millionen Autos neu zugelassen. Dies ist ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und stellt den 26. Monat in Folge mit positiven Jahresveränderungsraten dar. Allerdings hat die Dynamik deutlich nachgelassen. So stiegen in Deutschland die Autoneuzulassungen nur noch um gut 1 Prozent. In den ersten 10 Monaten des Jahres wurden in der EU 8,2 Prozent mehr Autos neu zugelassen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Sollten die Autoverkäufe im November und Dezember nicht einbrechen, dürften hochgerechnet auf das Jahr in der EU so viele Autos wie zuletzt 2009 abgesetzt werden, schreibt die Commerzbank. Laut den Experten sollten normalerweise Platin und Palladium-Metalle hiervon profitieren.
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