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16:22 Uhr, 28.03.2013

Phoenix Solar dämmt Verlust ein

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Sulzemoos (BoerseGo.de) – Der Solar-Kraftwerksentwickler Phoenix Solar hat am heutigen Donnerstag seine endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 ausgewiesen. Demnach musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang hinnehmen, konnte den Verlust aber gleichzeitig eindämmen.

Der Absatzrückgang bei Solarmodulen fiel mit 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 130 MWp recht kräftig aus. Im Jahr 2011 wurde noch ein Absatz von 257 Megawatt peak (MWp) ausgewiesen. Der Umsatz sank aufgrund des Preisverfalls deutlich um 60,5 Prozent auf 155,4 Millionen Euro, nach 393,5 Millionen Euro im Vorjahr. Im Inland brach der Umsatz dabei um 72,4 Prozent ein, während im Ausland ein Minus von 51,6 Prozent notiert wurde. Der Auslandsanteil am Umsatz wurde für 2012 mit 70,1 Prozent angegeben. Der konsolidierte Auftragsbestand wurde per 31. Dezember 2012 mit 74,9 Millionen Euro notiert, nach 119,4 Millionen Euro im Vorjahr (minus 37,3 Prozent).

Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte der Verlust im Berichtsjahr durch Kosteneinsparungen deutlich eingedämmt werden. Das EBIT des im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Unternehmens stieg von minus 84,7 Millionen Euro auf minus 31,8 Millionen Euro an. Die EBIT-Marge erhöhte sich von minus 21,5 Prozent auf minus 20,5 Prozent.

Das Ergebnis nach Steuern konnte von minus 86,4 Millionen Euro auf minus 37,6 Millionen Euro deutlich verbessert werden, notiert jedoch immer noch im roten Bereich. Das Ergebnis je Aktie wurde mit minus 5,10 Euro ausgewiesen, nach minus 11,80 Euro im Vorjahr. Das Unternehmen stößt derzeit verlustbringende Segmente ab und will sich in Zukunft verstärkt auf die Wachstumsmärkte in Asien und den USA konzentrieren.

Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2013 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von 160 bis 190 Millionen Euro. Das EBIT wird zwischen minus 7 bis minus 2 Millionen Euro gesehen. Im kommenden Geschäftsjahr 2014 sieht Phoenix Solar ein weiteres Umsatzwachstum um im Bereich von 5 bis 9 Prozent sowie ein wieder positives EBIT.

Die Phoenix Solar AG mit Sitz in Sulzemoos bei München ist ein international tätiges Photovoltaik-Systemhaus. Der Konzern entwickelt, plant, baut und übernimmt die Betriebsführung von Photovoltaik-Großkraftwerken und ist Fachgroßhändler für Solarstrom-Komplettanlagen, Solarmodule und Zubehör. Mit Tochtergesellschaften auf drei Kontinenten konnte das Unternehmen seit seiner Gründung Solarmodule mit einer Leistung von weit über einem Gigawatt absetzen

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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