PHILIPS taktet nach Q3 Zahlen deutlich schwächer, aber...
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PHILIPS - WKN: 940602 - ISIN: NL0000009538
Börse: Xetra in Euro/ Kursstand: 30,55 Euro
Kursverlauf vom 26.01.2007 bis 15.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Rückblick: Nach einer rasanten Talfahrt im Sommer 2007 konnte sich PHILIPS an der mittelfristigen Horizontalunterstützung 26,30 Euro fangen. Die Erholung verlief zügig und wurde erst nach der Bekanntgaber der Quartalszhahlen für das 3. Quartal unterbrochen. Zuvor versuchten die Marktteilnehmer 3x vergeblich den Kurs wieder über den verlassenen Aufwärtstrend zu heben. Am heutigen Tag wurde die Kurslücke vom 19.09. bei 30.56 Euro geschlossen. Parallel dazu wurde die stützend wirkende 50 Tage Linie (exp.) erreicht.
Charttechnischer Ausblick: Es ist nicht zu erwarten, dass der Kurs in den nächsten Tagen nachhaltig unter 30,56 Euro fällt. Zu erwarten ist, das sich der die Aktie moderat erholt bis etwa 31,50 Euro. Anschließend wäre noch ein 2. Rücksetzer bis etwa 30,00 Euro ideal. In diesem Rahmen könnte man eine bullische Konsolidierung als Reaktion auf die vorherige Rallye eingrenzen. Anschließend könnte der Kurs der Aktie wieder deutlicher steigen, bspw. bis 33,26 Euro. Ein Rückfall unter das 61,8% Retracement bei 31,65 Euro wäre hingegen bärisch.
Meldung: Philips im dritten Quartal über Erwartungen AMSTERDAM - Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der operative Gewinn stieg von 71 auf 438 Millionen Euro, wie Philips am Montag mitteilte. Analysten hatten zwischen 343 und 349 Millionen Euro erwartet. Mit einem Umsatzanstieg von 6,313 auf 6,524 Milliarden Euro übertraf Philips ebenfalls die Analystenschätzungen, die zwischen 6,31 und 6,41 Milliarden Euro gelegen hatten. Nur beim Überschuss blieb Philips mit einem Anstieg von einer Million Euro vor einem Jahr auf 331 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück. Hier hatten Experten mit 362 bis 392 Millionen Euro gerechnet.Unternehmenschef Gerard Kleisterlee zeigte sich zufrieden mit dem Quartalsverlauf. Der Umsatzanstieg sei durch das Verbrauchergeschäft und wichtiger Wachstumsmärkte wie Lateinamerika, China und Indien getrieben worden. Der operative Gewinn, der bei Philips neben Steuern und Zinsen auch Abschreibungen auf immaterielle Firmenwerte einschließt (EBITA) erreichte im dritten Quartal eine Marge von 6,7 Prozent.Die Medizintechniksparte erlitt im weltgrößten Markt USA Rückschläge durch das Gesetz zur Verringerung des Haushaltsdefizits. Damit erfüllten sich die Sorgen von Analysten. Außerhalb der Vereinigten Staaten konnte Philips mit diesem Geschäft den Gewinn steigern.Die Licht-Sparte profitierte besonders von starker Nachfrage für Energiesparlampen und wird laut Philips auch künftig stark wachsen. Im Verbrauchergeschäft verzeichnete Philips dank einer Reihe von Markteinführungen belebte Resonanz./Quelle: dpa-AFX
Chartechnische Analyse - Das bringt mir diese Analysemethode ganz konkret.
Charttechnische Analyse ist das probate Mittel für das Erstellen von Prognosen. Je nach vorliegender Marktlage sind Sie selbst in der Lage konkrete, präzise Erwartungshaltungen bezüglich der zukünftigen Kursentwicklung zu entwicklen. In unsicheren Marktphasen lassen sich immerhin eingrenzende Prognosen erstellen. Charttechnische Analyse ermöglicht die Ermittlung von präzisen Kurszielen. Trends können erkannt und klassifiziert werden. Ist der Trend, in dem eine Aktie ansteigt, intakt und stabil? Wenn ja, wie weit kann die Aktie noch steigen bevor größere Gewinnmitnahmen einsetzen? Wenn nein, wann ist eine Korrektur wahrscheinlich und wie weit kann diese verlaufen? Charttechnische Analyse ermöglicht es Ihnen, relativ präzise Trendwenden zu sondieren. Als Investor können Sie sich im Bereich mittelfristiger Trendwenden einkaufen. Als Trader haben Sie die Chance, sich in den Beginn kurzfristiger Kursanstiege gehebelt zu positionieren. Im Rahmen der charttechnischen Analyse werden Wahrscheinlichkeiten ermittelt. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein bestehender Trend fortgesetzt wird. Wie wahrscheinlich ist es, dass ein bestehender Trend vor einem möglichen Ende steht? Wie wahrscheinlich ist es, dass beispielsweise eine Aktie ein bestimmtes Kursziel erreicht? Und wie wahrscheinlich ist es, dass sich auf einem bestimmten Kursniveau ein Boden, eine Trendwende ausbilden kann? Sie sehen, man jongliert mit Wahrscheinlichkeiten. Deshalb ist es eminent wichtig bei konkreten Transaktionen im Markt ein sinnvolles Risiko- und Moneymanagement zu betreiben. Das Grundprinzip der charttechnischen Analyse ist einfach, die praktische Anwendung erfordert jedoch große Erfahrung. Die charttechnische Analyse findet in allen Finanzmärkten Anwendung, wobei jeder Markt seine eigene Charakteristik hat.
Chartechnische Analyse - Unterteilung nach Hauptkategorien.
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Auswertung der Preisdimension: Analyse des Kursverlaufs, Analyse des Kapitalstroms.
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Auswertung der Zeitdimension: Analyse von Saisonalitäten und Zyklenmustern
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Sentimentanalyse: Auswertung der Marktstimmungen
Chartechnische Analyse - Erste Einleitung und Definition
Die charttechnische Analyse ist eine enorm effiziente Analysemethode, die für das kurzfristige Trading, das mittelfristige Investieren, das Erkennen von übergeordneten Trends und Trendwenden und für das Erstellen von Marktprognosen mit Kurszielen außerordentlich hilfreich ist. Im Zentrum der charttechnischen Analyse steht die Auswertung der Marktaktivität. Kursverlauf (Preisentwicklung) und die Volumenentwicklung eines Basiswerts werden analysiert. Bei einem Basiswert kann es sich um eine Aktie, einen Index, ein Devisenpaar, einen Rohstoff oder jegliches gehandelte Produkt mit Preisentwicklung handeln. Der Kursverlauf wird wie ein Buch gelesen, wobei dieses Buch fortlaufend weitergeschrieben wird und sich die Bedeutung der einzelnen Worte von Kapitel zu Kapitel ändern kann. Der Kursverlauf muß gleichsam wie eine Sprache verstanden werden.
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Wie ist die übergeordnete Kursverlaufsrichtung, also die Trendrichtung?
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Wie stabil ist der vorliegende Trend?
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Welche Candlestickmuster liegen vor und welche kurstechnische Wirkung haben sie?
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Welche Chartformationen bilden sich aus und wie werden sie aufgelöst?
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Wo und wie verlaufen Trendlinien? Und wie orientieren sich die Marktteilnehmer daran?
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Auf welchen Kursniveaus kreuzen Chartstrukturen den Weg des Kursverlaufs?
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Welche Chartstruktur ist wirklich markant und kursbewegend?
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Welche Chartstruktur sticht welche Chartstruktur in ihrer Wirkung aus?
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Gibt es einen Rollenwechsel markanter Chartstrukturen?
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Was passiert unter Intermarketkorrelationsgesichtspunkten?
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Lassen sich zyklische Gesetzmäßigkeiten erkennen?
Die anspruchsvolle Aufgabe des charttechnischen Analysten ist die, dieses Buch zu lesen, die Sprache zu verstehen, das Gelesene zu übersetzen und dabei den Bedeutungswechsel der Worte, sprich Signale, möglichst schnell zu erkennen. Man nennt diese analytische Vorgehensweise auch "Chart reading". Die charttechnische Analysemethode fußt auf der Annahme, dass alle relevanten Informationen im Kurs enthalten, eingepreist, eskomptiert sind. Charttechnik und Fundamentals gehen Hand in Hand. Informationen wie beispielweise die Terroranschläge vom 11. September 2001 können unmöglich im Vorfeld bekannt sein. In solchen Fällen erfolgt die Kursanpassung jedoch innerhalb kürzester Zeit. Neben der Preisdimension wird zusätzlich auch die Zeitdimension ausgewertet. In einigen Märkten wie bei Rohstoffen spielen Saisonalitäten und Zyklen eine übergeordnete Rolle. Der Begriff "Technische Analyse" wird als Überbegriff verwendet. Die charttechnische Analyse gehört hierzu, aber auch die Indikatorenanalyse und die Sentimentanalyse. Auf GodmodeTrader.de verwenden wir die Begrifflichkeiten "Charttechnische Analyse" und "Technische Analyse" synonym.
Im Kursverlauf lassen sich die Aktivitäten aller Marktteilnehmer sehen. Seien es die der Institutionellen, Fonds, Market Maker, seien es die der Kleinanleger. Der Kursverlauf (Chart) spiegelt die Einschätzungen aller Marktteilnehmer wider. Dabei können die Einschätzungen auf unterschiedlichsten methodischen Fundamenten stehen. Der eine Anleger ist aufgrund der Nachrichtenlage investiert, der andere aufgrund der Ergebnisse fundamentaler Analyse, der andere wegen der charttechnischen Situation, wieder ein anderer aus reiner Intuition. Der eine Anleger hat lange tiefgreifendes Research betrieben, der andere wiederum hat einfach nur einen Tipp des Nachbarn aufgeschnappt und umgesetzt. Der eine Anleger ist gehebelt im Markt investiert, der andere hedged bestehende Positionen ab. Der eine Anleger stößt eine größere Aktienposition ab, deren Verkauf aufgrund der Größe mehrere Wochen in Anspruch nimmt, der andere Anleger drückt lediglich kurz auf den Verkaufsknopf seiner Tradingsoftware und ist in Sekundenschnelle mit seiner Position wieder aus dem Markt heraus. Der eine Fonds verkauft eine Aktienposition und leitet damit fallende Kurse ein, obwohl die fundamentalen Aussichten zu dem zugrunde liegenden Unternehmen weiter ausgezeichnet sind, der eine oder andere Kleinanleger, wird durch diese Konsolidierung aus der betreffenden Aktie ausgestoppt.
In bestimmten Marktphasen spielt das Stimmungsbild der Marktteilnehmer eine entscheidende Rolle für Trading- und Investmententscheidungen. Der eine Marktteilnehmer kauft, weil er bereits gute Gewinne gemacht hat und in ihm die Gier geweckt wurde, der andere Marktteilnehmer kauft sogar auf Kredit, weil er noch mehr Gewinne machen möchte.
Nicht selten gibt es Kursbewegungen, die auf kurzfristige Zwangslagen bestimmter Marktteilnehmer hinweisen. Besonders dann, wenn das Momentum, also der Orderflow pro Zeiteinheit beispielweise in einer Aktie besonders hoch ist, und die Kurse sich gleichzeitig sehr schnell und stark bewegen, ist dies ein Zeichen dafür, dass Marktteilnehmer aufgrund einer Schieflage zwangsliquidiert werden.
Sie sehen, es herrscht ein Kommen und gehen. Und zwar ein sehr komplexes Kommen und gehen. Im Kursverlauf (Chart) sehen Sie also gleichermaßen die kumulierte Gesamtmeinung und die kumulierte Gesamtaktivität zu dem betreffenden Basiswert. Dies ist ein zentraler Punkt, den Sie sich unbedingt vergegenwärtigen sollten, wenn Sie am Markt aktiv sind. Der Markt hat immer recht. Es mag hart klingen, aber nicht Ihre Meinung zu dem betreffenden Basiswert zählt, sondern eben diese kumulierte Gesamtmeinung. Ihre Meinung und Ihre darauf basierende Trading- und Investmentaktivität ist lediglich ein kleiner Teil der Gesamtmeinung und Gesamtaktivität und „somit irrelevant“. Diese provokante Aussage richtet sich an den Kleinanleger, der meint, sich ein umfassendes Bild zu seiner Telekomaktie gemacht zu haben, ebenso wie an den Fondsmanager, der sicherlich eine deutlich gründlichere fundamentale Einschätzung zu einem Basiswert besitzt. Nicht Sie als Individuum bewegen die Kurse maßgeblich in eine Richtung, sondern die Masse mit ihrer Gesamtmeinung. Innerhalb der Masse haben allerdings die kapitalstarken Marktakteure kursbewegendere Macht. Deshalb gilt es mit diesen "großen Fischen" zu schwimmen, die in der Regel die großen übergeordneten Trends wesentlich bestimmen. Man spricht im Traderfachjargon auch vom "Smart Money" oder den "Big Boys". Mittels charttechnischer Analyse wird die Gesamtmeinung und die Gesamtaktivität ausgewertet, quantifiziert und in eine Prognose umgemünzt. Das Team der Trader und Charttechniker von GodmodeTrader.de bildet sich demzufolge seine Meinung und Einschätzung durch Auswertung der Gesamtmeinung. Wir geben das wider, was wir als übergeordnete Gesamtmeinung und –aktivität meinen sondiert zu haben.
Mehr Informationen zum Thema Chartanalyse und Trading finden Sie im Wissensbereich von GodmodeTrader :http://www.godmode-trader.de/wissen/chartlehrgang/
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