P&G - Letzte Betrachtung vor den Zahlen

Procter & Gamble ist ein US-amerikanischer Hersteller von Konsumgütern. Im Vordergrund der Unternehmensaktivitäten steht die Entwicklung und Produktion von Markenartikeln für die Bereiche Beauty, Textil- und Haushaltspflege, Hygiene, Gesundheits- und Babypflege, Nahrungsmittel und Getränke. Das diversifizierte Sortiment wird in erster Linie über Großabnehmer, Lebensmittelhändler und Drogerien sowie kleinere Einzelhandelsfilialen vertrieben. Das Unternehmen baut außerdem seine Präsenz in Kaufhäusern, Parfümerien, Apotheken, Friseursalons sowie im Internet aus. Das umfangreiche Portfolio vereint zahlreiche namhafte Marken wie Oral-B, Gillette, Head & Shoulders, Ariel, Pampers oder Swiffer.

Im ersten Quartal des laufenden Fiskaljahrs 2019 erzielte P&G einen Gewinn von 1,12 USD je Aktie bei einem Umsatz von 16,7 Mrd. USD. Die Schätzung der Analysten lagen bei 1,09 USD je Aktie und einem Umsatz von 16,5 Milliarden USD. Der weltgrößte Konsumgüterkonzern steckte damit die Effekte aus dem starken US-Dollar besser weg als erwartet. Zum organischen Wachstum trugen vor allem die Kosmetik sowie die Wasch- und Reinigungsmittel bei. Im Geschäft mit Windeln musste das Unternehmen hingegen erneut Rückgänge verbuchen.

Für das laufende Geschäftsjahr behält P&G seine Prognose bei. Das Management erwartet weiterhin einen Gewinn in der Spanne von 4,35 bis 4,56 USD je Aktie. Die Konsenserwartung unter den Analysten liegt bei 4,39 USD pro Aktie und damit in der ausgegeben Range. Einige Marktteilnehmer hatten aufgrund des starken US-Dollars sogar mit einer Senkung des Ausblicks gerechnet. Aus diesem Grund dürften die morgigen Q2-Zahlen besonders im Fokus stehen, da sie zeigen werden, ob der überraschend positive Geschäftsverlauf in Q1 beibehalten werden konnte. Folgendes wird erwartet:

• Beim Gewinn je Aktie rechnen die Analysten mit 1,21 USD.
• Hinsichtlich des Umsatzes werden 17,20 Mrd. USD erwartet.

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Charttechnisch bewegt sich die Aktie nahe ihrem Allzeithoch von 96,89 USD. Kurzfristig ist das Chartbild mit dem Rutsch unter den EMA 50 daily aber etwas angeschlagen. Sollte mit den morgigen Zahlen auch noch die steile Aufwärtstrendlinie brechen, dann dürfte es zunächst einmal in Richtung EMA 200 daily bei ca. 86,30 USD gehen. Darunter würde die Gap-Oberkante (blauer Bereich) im Fokus stehen. Sollte das Management allerdings erneut liefern, dann würde der Weg zur 94 USD-Zone eingeschlagen. Die Zahlen kommen in der Vorbörse, 13 Uhr MEZ.

Statischer Chart

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