Analyse
11:18 Uhr, 30.10.2009

PFLEIDERER - Wo liegen die Handelsmarken, worauf ist zu achten?

Erwähnte Instrumente

  • Pfleiderer AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Pfleiderer - WKN: 676474 - ISIN: DE0006764749

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 7,19 Euro

Die Aktie von Pfleiderer fiel am 04. März auf ein Tief bei 2,40 Euro zurück. Nach diesem Tief startet eine starke Aufwärtsbewegung. In den letzten Monaten legte die Aktie also deutlich im Kurs zu. Die Aktie zog bis an den Abwärtstrend seit Juni 2007 an. Mit einem Hoch bei 8,56 Euro scheiterte die Aktie am 23. September an diesem Abwärtstrend.

Daraufhin nahmen viele Anleger ihre Gewinne mit. Die Aktie setzte also zu einer Konsolidierung an. Dabei fiel die Aktie unter den Aufwärtstrend seit Ende März und auf die Unterstützung bei 6,24 Euro zurück.

Von dort aus erholt sich die Aktie seit Mittwoch. Im heutigen Handel steigt die Aktie an den Abwärtstrend der letzten Tage bei aktuell 7,24 Euro an. Damit nähert sich der Wert auch wieder dem gebrochenen Aufwärtstrend seit März. Dieser Trend verläuft heute bei 7,50 Euro. Damit notiert die Aktie also nun an einem wichtigen Widerstandsbereich zwischen 7,24 und 7,50 Euro.

Erst ein dynamischer Ausbruch über diesen Bereich, der zudem auf Tagesschlusskursbasis erfolgen muss, würde auf ein Ende der Konsolidierung der letzten Wochen hindeuteten. Erst dann ergäbe sich also ein klares Kaufsignal. Dann sollte die Aktie bis ca. 8,56 Euro ansteigen.

Ein Rückfall unter 6,24 Euro wäre hingegen als klares Verkaufssignal zu sehen. Die Erholung seit Mittwoch wäre damit nur eine Erholung im Abwärtstrend seit September. Eine Verkaufswelle bis 5,27 und möglicherweise rund 4,50 Euro wäre dann zu erwarten.

Kursverlauf vom 13.10.2006 bis 30.10.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Nach einem Durchbruch durch die Unterstützung bei 6,24 Euro auf Tagesschlusskursbasis könnte man eine Shortposition eröffnen. Man würde dann vermutlich für etwa 6,10 Euro die Aktie leerverkaufen können. Das erste Ziel läge dann bei 5,27 Euro. Damit ergäbe sich ein Potential von 0,83 Euro

Wenn man nun Transaktionskosten usw. außer Acht lässt, dürfte man maximal ein Risiko von 0,83 Euro eingehen. Denn Trades mit einem höheren Risiko als Chance sind auf die Dauer nicht geeignet, um das Depot nach vorne zu bringen.

Nachdem nun das maximale Risiko bestimmt ist, kann man überprüfen, ob ein Stopp Loss bei maximal 6,93 Euro ( = Einstiegskurs + maximales Risiko) sinnvoll ist und ob es die Möglichkeit gibt den Stopp noch enger zu ziehen, um ein besseres Chance/Risiko Verhältnis zu erhalten.

Die Durchbruchsmarke, deren Unterschreiten erst den Trade ausgelöst hat, liegt bei 6,24 Euro. Damit liegt sie deutlich unter dem maximalen Stopp. Damit ergibt sich schon einmal eine charttechnische Entsprechung zum angedachten Stoppkurs. Nun zum 2. Teil der Überlegung. Der Stoppkurs liegt 9,45% über der als charttechnisch wichtig erachteten Marke bei 6,24 Euro. Dies erscheint ein wenig weit. Daher ist ein engerer Stopp Kurs möglich. Üblicherweise wird einer Position in etwa 3% Spiel gelassen. Damit ergäbe sich ein Stopp bei 6,42 Euro.

In der Summe der Überlegungen ergibt sich damit ein Einstieg in eine Shortposition bei 6,10 Euro, ein Stopp Kurs bei 6,42 Euro und ein Ziel bei 5,27 Euro. Die Chance beträgt damit weiterhin 0,83 Euro, das Risiko aber 0,32 Euro. Damit ergibt sich ein Chance/Risiko Verhältnis von 2,59/1. Ein solches Verhältnis ist als gut zu erachten. Damit könnte man als eine Shortposition nach einem Bruch der Marke bei 6,24 Euro eingehen, falls man seine Position zu etwa 6,10 Euro eröffnen kann.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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