Analyse
08:40 Uhr, 29.01.2019

PFIZER - Vor den Zahlen in kritischer Situation

Pfizer musste in den letzten Tagen deutliche Abgaben hinnehmen und gehörte gestern zu den schwächsten Werten im Dow Jones.

Erwähnte Instrumente

  • Pfizer Inc.
    ISIN: US7170811035Kopiert
    Kursstand: 39,530 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Pfizer Inc. - WKN: 852009 - ISIN: US7170811035 - Kurs: 39,530 $ (NYSE)

Pfizer wird heute Quartalszahlen veröffentlichen. Erwartet wird ein Gewinn von 0,64 USD je Aktie. Vor den Zahlen stand die Aktie deutlich unter Druck.

Sie befindet sich seit einem Tief bei 11,62 USD aus dem März 2009 in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Dabei gelang im Juli 2018 der Ausbruch über den langfristigen Abwärtstrend seit dem Allzeithoch aus dem April 1999 bei 50,038 USD. Anschließend kletterte der Wert auf ein Hoch bei 46,47 USD und erreichte damit fast die obere Begrenzung der Aufwärtsbewegung. Im Dezember 2018 prallte die Aktie an dieser Trendlinie deutlich nach unten ab. Seitdem befindet sie sich in einer Abwärtsbewegung. In dieser Woche kam es sogar zu einem Rückfall unter den EMA 50, der aktuell bei 40,48 USD verläuft. Allerdings liegt im Bereich um 39,34 bis 38,90 USD mit einer Horizontalunterstützung durch das Zwischenhoch aus dem Januar 2018 und dem gebrochenen Abwärtstrend ab April 1999 eine weitere wichtige Unterstützungszone.

Die Reaktion auf die Zahlen wird wichtige Hinweise auf die weitere Entwicklung geben. Denn die Pfizer-Aktie befindet sich in einer kritischen Situation. Noch können die Abgaben der letzten Wochen als Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend eingeordnet werden. Die starke Abwärtsdynamik seit letzter Woche spricht allerdings nicht gerade dafür, dass die Aktie in dem wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 39,34 und 38,90 USD auch tatsächlich wieder nach oben dreht. Eine Rückkehr über den EMA 50 wäre aber ein deutlicher Hinweis für ein solches nach oben Abdrehen. In diesem Fall wären Gewinne in Richtung 43,73 und 46,47 USD möglich. Sollte der Wert allerdings per Wochenschlusskurs unter 38,90 USD abfallen, würde sich das Chartbild weiter verschlechtern. Abgaben bis an das langfristige 38,2 % Retracement bei 33,157 USD würden dann drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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