Analyse
10:44 Uhr, 23.05.2019

PFEIFFER VACUUM - Gesamtjahresprognose drückt auf Kurs

Das gestern beschriebene Long-Szenario in der Aktie wurde nicht getriggert. Eine verhalten formulierte Jahresprognose 2019 sorgt heute für Kursabgaben.

Erwähnte Instrumente

  • Pfeiffer Vacuum Technology AG - WKN: 691660 - ISIN: DE0006916604 - Kurs: 135,300 € (XETRA)

Eine eher verhalten formulierte Jahresprognose von Pfeiffer Vacuum sorgt im heute schwachen Marktumfeld für Abgaben bei der Aktie. Wie das Unternehmen mitteilte, wird der Umsatz im Jahr 2019 in einer Bandbreite zwischen 640 und 680 Mio. EUR erwartet, was einer Umsatzstagnation entsprechen würde. Die EBIT-Marge wird zwischen 12 und 15 % betragen. Nimmt man die Mitten dieser Spannen, liegt die Umsatzprognose in etwa auf Höhe der durchschnittlichen Analystenerwartung von 659 Mio. EUR. Das EBIT dürfte gut 89 Mio. EUR betragen. Hier hatten Analysten mit 92,8 Mio. EUR etwas mehr erwartet. Die Kursreaktion heute scheint also "vernünftig". Die anfänglich deutlicheren Verluste werden intraday bereits reduziert. Ein schwaches Gesamtjahr hatten die Analysten sowieso erwartet.

An der charttechnischen Situation hat sich insofern etwas geändert, als dass das prozyklische Kaufsignal über 141 EUR zunächst in weite Ferne gerückt ist. Die Kurszone zwischen 136,90 und 135,80 EUR dient nun als Widerstandsband. Entstehen weitere Tiefs, kämen die Supports bei 128,10 EUR (horizontal) und 120 EUR (Aufwärtstrend) ins Spiel. Über 141 EUR besteht die Chance auf einen Test des Jahreshochs bei 153,60 EUR.

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Jahr 2018e 2019e* 2020e*
Umsatz in Mio. EUR 659,70 659,00 696,50
Ergebnis je Aktie in EUR 6,98 6,79 7,33
KGV 19 20 19
Dividende je Aktie in EUR 2,30 2,24 2,47
Dividendenrendite 1,69 % 1,65 % 1,82 %
*e = erwartet
Pfeiffer-Vacuum-Aktie
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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