Performancetreiber bei Schwellenländeraktien
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In unserem neuesten Beitrag spricht Andrew Ness, Portfoliomanager, Franklin Templeton Emerging Markets Equity, über die anhaltende Widerstandsfähigkeit der Schwellenmärkte angesichts neuer Herausforderungen. Er weist darauf hin, dass die Fundamentaldaten in ausgewählten Märkten nach wie vor attraktiv sind, und erinnert die Anleger daran, worauf es wirklich ankommt - auf die Gewinne bzw. das Gewinnwachstum.
Die Gewinnstory der Schwellenländer
"Nach unserer Analyse waren die Gewinne der Schwellenländer über einen Zeitraum von fünf Jahren der wichtigste Treiber für die Gesamtrendite des MSCI Emerging Markets (EM) Index (siehe Grafik unten). Darüber hinaus waren die annualisierten Gesamtrenditen im MSCI EM Index (7,6 %) größer als in den Indizes UK FTSE 100 (4 %), S&P 500 (7 %) und TOPIX (3 %) über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Viele Unternehmen sind in guter Verfassung in die Krise gegangen
"Eine Kombination aus Binnenkonsum, Innovation und Technologie hat eine dynamische Schwellenländerlandschaft geschaffen, die die Vorstellung widerlegt, dass Schwellenländeranlagen nur zyklische Rohstoffanlagen sind. Viele Schwellenländer sind zudem im Allgemeinen weniger fremdfinanziert als die entwickelten Volkswirtschaften, sei es auf der Ebene der Staaten, der Unternehmen oder sogar der privaten Haushalte."
"Mit einem stärkeren Fundament und einer größeren fiskalischen Flexibilität im Vergleich zur Historie und zu den Industrieländern sollten sich die Schwellenländer unserer Meinung nach generell auf einem sanften Erholungspfad aus der globalen Pandemie befinden."
Die Transformation der Schwellenländer geht weiter
"Viele Schwellenländer haben die Industrieländer in vielen Bereichen überholt, z. B. in den sozialen Medien, bei Messaging-Plattformen und E-Payment-Systemen, und in jüngster Zeit im Zusammenhang mit der globalen Pandemie auch bei der Online-Bildung und im Gesundheitswesen. Vor allem E-Commerce-Unternehmen in China, Südkorea, Russland und Brasilien haben sich auf die gestiegene Nachfrage eingestellt und ihre Logistik aufgestockt. In der Zwischenzeit expandieren Online-Technologieplattformen schnell und eröffnen Technologiezentren für Forschung und Entwicklung in Ländern wie Indien, um die zunehmende Akzeptanz von Videokonferenzlösungen weltweit zu unterstützen."
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