Paribus Rail Portfolio II in den Startlöchern
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der nächste Eisenbahnfonds von Paribus Capital steht in den Startlöchern. Die Vertriebszulassung wird in den kommenden zwei Wochen erwartet. Das Paribus Rail Portfolio II investiert in einen Pool von circa 35 neuen und gebrauchten Diesel- und Elektroloks. Sie sollen sowohl im Rangier- als auch im Streckenbetrieb eingesetzt werden. "Von den rund 34.000 km Schienennetz in Deutschland sind circa 60 Prozent elektrifiziert. Auf den verbleibenden 40 Prozent können ausschließlich Dieselloks fahren", erklärt Thomas Böcher, Geschäftsführer von Paribus Capital.
Eine Mischung aus lang-, mittel- und kurzfristigen Mietverträgen soll das Rendite-Risiko-Profil des Fonds optimieren. "Durch die Streuung sichern wir die Grundeinnahmen, können aber trotzdem von kurzfristigen Mietsteigerungen profitieren", sagt Böcher.
Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wurden bereits fünf Lokomotiven erworben: Vier Dieselloks vom Typ Gravita 10 BB mit einer Leistung von 1.000 kW sowie eine Revita Twin 1700 CC mit einer Leistung von 1.650 kW. Ziel ist es, ein Lokportfolio mit einer Bruttomietrendite von rund 13 Prozent jährlich aufzubauen. "Der Mietmarkt für Lokomotiven hat in den vergangenen Wochen wieder kräftig angezogen. Sowohl die Nachfrage als auch die Mieten steigen. Da das Angebot an freien Lokomotiven immer knapper wird, mussten einige unserer Mieter sogar Transportaufträge ablehnen", so Böcher.
Das Paribus Rail Portfolio II hat ein Fondsvolumen von 40 Millionen Euro. Die Höhe des Eigenkapitals soll rund 32,4 Millionen Euro betragen. Außerdem wird langfristiges Fremdkapital in Höhe von 7,6 Millionen Euro aufgenommen. Die Mindestzeichnungssumme beträgt 10.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio. Die geplante Fondslaufzeit beträgt 15 Jahre. Die geplanten Auszahlungen betragen 7 bis 9 Prozent jährlich zuzüglich Liquidationserlös und Liquidationsreserve. Daraus ergibt sich ein Gesamtmittelrückfluss von rund 220 Prozent beziehungsweise eine durchschnittliche Auszahlung in Höhe von 8 Prozent jährlich bezogen auf das Eigenkapital vor Steuern und ohne Agio. Die ersten Auszahlungen sind für das Geschäftsjahr 2011 geplant. Die im Jahr 2010 beigetretenen Anleger erhalten für das erste Jahr eine Mindestverzinsung von 4 Prozent jährlich.
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