Panik am Markt: US-Anleger ziehen Rekordsummen ab
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Während des jüngsten Sell-offs am Aktienmarkt haben viele Anleger Kasse gemacht und Rekordsummen vom Aktienmarkt abgezogen. Nach Angaben von Thomson Reuters Lipper, einem Anbieter von Marktdaten, zogen Anleger innerhalb von einer Woche bis zum Mittwoch insgesamt 23,9 Milliarden Dollar aus Aktienfonds und ETFs ab. Es habe eine große Flucht in "sichere Häfen" wie Geldmarktfonds gegeben, sagte ein von Thomson Reuters zitierter Experte.
Die Daten zeigen, dass keineswegs nur institutionelle Anleger für den jüngsten Abverkauf verantwortlich sind. Auch Privatanleger haben nach neun Jahren Bullenmarkt und immer neuen Rekordständen wohl im großen Stil Anteile an Aktienfonds und ETFs verkauft.
Die von Thomson Reuters geführte Statistik umfasst nur Fonds und ETFs auf den Aktienmarkt. Es ist aber anzunehmen, dass Anleger sich auch in erheblichem Maße von Einzelaktien getrennt haben dürften. Damit könnten die insgesamt aus dem Aktienmarkt abgezogenen Summen noch deutlich größer sein. Die Daten gehen außerdem nur bis zum 7. Februar. Der gestrige erneute Sell-off könnte mit weiteren Abflüssen verbunden gewesen sein.
Sell-off hat 5,2 Billionen Dollar an Wert vernichtet
Noch deutlich größer als die Abflüsse ist die Wertvernichtung durch den jüngsten Sell-off. Weltweit wurden durch den Abverkauf an den Aktienmärkten insgesamt 5,2 Billionen Dollar vernichtet. Um diesen Wert ging die Marktkapitalisierung aller weltweit gehandelten Aktien zurück.
Warum ist die Summe der vernichteten Werte in einer ganz anderen Größenordnung als die Abflüsse aus dem Markt? Mal davon abgesehen, dass sich die eine Statistik nur auf den US-Aktienmarkt und die andere auf die weltweiten Märkte bezieht, hat dies vor allem auch damit zu tun, dass durch einen Abverkauf auch der Wert derjenigen Aktien fällt, die gar nicht gehandelt wurden.
Verändert sich ein Kurs, schwankt damit nicht nur der Wert der Aktien, die tatsächlich den Besitzer gewechselt haben, sondern der Wert aller Aktien des jeweiligen Unternehmens. Denn sämtliche Papiere - auch die, die sich dauerhaft im Depot eines Anlegers befinden - werden jeweils nach dem aktuellen Marktpreis bewertet. Wechselt eine Aktie von Firma XYZ zum Preis von 10 Dollar den Besitzer, werden sämtliche Aktien der Firma XYZ zu diesem Preis bewertet - unabhängig davon, ob die einzelnen Aktien gehandelt wurden oder nicht. Da zu jedem beliebigen Zeitpunkt nur ein Bruchteil aller existierenden Aktien den Besitzer wechselt, sind die Schwankungen in der Marktkapitalisierung in einer ganz anderen Größenordnung als die tatsächlich zu verzeichnenden Zu- und Abflüsse vom Markt.
Warren Buffett hat einen einfachen Rat: Eis essen gehen!
US-Starinvestor Warren Buffett hat einen einfachen Rat, wie Anleger mit Marktschwankungen umgehen sollten: Sie sollten sie einfach ignorieren. Denn Anleger, die ständig den Markt beobachten und ihre Anlageentscheidungen von aktuellen Kursentwicklungen abhängig machen, dürften nach Einschätzung des Starinvestors auf lange Sicht schlechter abschneiden als Anleger, die ihre Aktien einfach behalten, auch wenn es einmal schlechter läuft. Denn Privatanleger sind bekannt dafür, gerade zu den schlechtesten Zeitpunkten (und damit zu den schlechtesten Kursen) zu verkaufen. So trennen sich viele Anleger nach einem Crash von ihren Aktien - und verpassen die anschließende Erholung.
Was sollten Anleger also machen, wenn die Kurse einbrechen? Warren Buffett schlug in einem Interview mit CNBC vor, zum Beispiel mit den Kindern Eis essen zu gehen oder mit einem Freund zu sprechen, den man lange nicht mehr gesehen hat - und nicht an die Marktschwankungen zu denken.
Warren Buffett würde aber nicht zu den reichsten Menschen der Welt gehören, wenn er starke Sell-offs nicht immer auch als Chance begreifen würde, wieder in den Markt einzusteigen. Buffetts geniale Strategie für antizyklische Börsengewinne hat mit Badewannen, Teelöffeln und mit Gold zu tun, das immer wieder einmal vom Himmel regnet. Näheres erfahren Sie in diesem Artikel: So funktioniert Warren Buffetts Goldregen-Strategie
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Ich war in der Sauna, ist eine Alternative zum Eis... ;)
es verabschieden sich die großen Player wollen es still und heimlich machen damit die kleinen die auf Pump gekauft haben so richtig den Schaden erleiden.
Also ich würde hinter den 25 MRD ein großes Fragezeichen mach?
Kann mir nicht vorstellen dass man mit sowenig Geld 10% Kursverlust auslösen kann.
Derzeit kann man lesen dass im DAX ein Hedge Fonds llas Leerverkäufer auftritt. Von ca. 14MRD Euro wird da geschrieben.
Wenn obige Zahlen für so einen großen Markt stimmen würden möcht eich nicht wissen was mit 1 MRD am Freitagnachmittag im Dax angerichtet werden kann.
So einfach scheint Short Selling dann doch nicht zu sein.
Siehe https://www.bundesanzeiger.de/... Leerverkäüfe. z.B Bridgewater Associates u.a.
Trump Luft wird abgelassen das komplette vergangene Jahr sprich 18500 und dann muss noch etwas für dieses FED Theater abgegeben werden.
Meine Kristallkugel behauptet:
Beim DAX sehe ich im schlimmsten Fall 10500 und beim DOW 19700==> wird schon nicht so schlimm kommen =)
und dieser Einbruch ist noch lange nicht beendet aus meiner Sicht.
wenn da nicht zu viel auf Kredit gekauft worden wäre könnte der ein oder andere in den USA diesen Rat beherzigen aber bei Aktienkauf auf Pump geht dies so nicht einfach Eis essen gehen !