Nachricht
11:29 Uhr, 20.02.2007

Ownership lässt zwei Schiffsfonds zu Wasser

Das Hamburger Emissionshaus OwnerShip lässt zwei neue Schiffsfonds zu Wasser. Die beiden Beteiligungen MS "MarCliff" und MS "Beluga Flirtation", sind seit heute im Vertrieb.

Das Investitionsobjekt des Fonds MS "MarCliff" ist ein neu gebautes Vollcontainerschiff mit einer Ladekapazität von 1.043 TEU. Der Fonds MS "Beluga Flirtation" legt in ein 665-TEU-Mehrzweckfrachtschiff an – ebenfalls ein Neubau.

Die MS MarCliff wurde von der südkoreanischen Werft Dae Sun Shipbuilding & Engineering gebaut und für 5 Jahre fest an die Shandong Yantai International Marine Shipping Co. aus China zu rund 12.270 US-Dollar/ Tag verchartet. Das Investitionsvolumen des Schiffsfonds beträgt insgesamt rund 23 Millionen Euro – der Eigenkapitalanteil für Investoren 9,6 Millionen Euro. Anleger können ab einer Mindestsumme von 15.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio in den Fonds investieren.

Der Vertragsreeder MarConsult Schiffahrt hat sich selbst mit 250.000 Euro an dem Fonds beteiligt. Damit bestehe ein großer Anreiz zur gewinnorientierten Bewirtschaftung und Pflege des Schiffes, teilte Ownership am Dienstag mit.

Die prospektierten Auszahlungen betragen 4 Prozent für das Jahr 2007 – anteilig je nach Einzahlungshöhe und -zeitpunkt. Zwischen 2008 und 2016 sollen 8 Prozent jährlich ausgeschüttet werden, die sich während der Laufzeit auf 15 Prozent steigern. Hinzu kommt der Verkaufserlös des Schiffes in Höhe von prognostiziert 94,1 Prozent der individuellen Beteiligungssumme am Ende der Laufzeit.

Für den Bau des Mehrzweckfrachters MS "Beluga Flirtation" ist die in China ansässige Werft Changjiang National Shipping Corp. Quingshan Shipyard / Volharding Shipyards zuständig. Die Ablieferung des Neubaus ist für Juni 2007 geplant. Für das Schiff wurde ab Übernahme durch den Vertragsreeder Beluga Fleet Management eine Festcharter von 10.650 Euro/Tag für einen Zeitraum von 7 Jahren vereinbart.

"Die Aussichten sind sehr gut, auch nach dem Auslaufen der Erstcharter eine hohe Anschlusscharter vereinbaren zu können", sagte Thomas Wenzel, geschäftsführender Gesellschafter von OwnerShip. "Denn in den kommenden Jahren wird ein großer Anteil der weltweiten Flotte aufgrund der Überalterung abgewrackt. Gleichzeitig gehen Schiffsmarkt-Experten wie das Analysehaus Clarksons davon aus, dass die Nachfrage nach den flexiblen Alleskönnern zukünftig um rund 10 Prozent jährlich steigen wird".

Auch an dem Schiffsfonds MS "Beluga Flirtation" hat sich der Vertragsreeder selbst beteiligt. Die Beluga Fleet Management übernimmt 400.000 Euro des Eigenkapitals von insgesamt rund 9,4 Millionen Euro. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 23,945 Millionen Euro. Anleger können ab einer Mindestbeteiligungssumme von 15.000 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio in den Fonds investieren. Für das Jahr 2007 sind 6 Prozent an Auszahlungen bezogen auf Einzahlungshöhe und -zeitpunkt prospektiert, die ab 2008 bis 2021 auf 8 Prozent ansteigen sollen. Hinzu kommt der Verkaufserlös des Schiffes in Höhe von 88 Prozent der individuellen Beteiligungssumme am Ende der Laufzeit.

Weitere Informationen zu den Schiffsfonds MS MarCliff und MS Beluga Flirtation können Sie hier anfordern!

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten