Analyse
11:38 Uhr, 28.05.2014

OSRAM - Nach Umsatzwarnung unter Druck

Mit einem Minus von über 7% fällt die Aktie heute negativ im MDAX auf. Aus technischer Sicht hat sie ihr Soll auf der Unterseite zunächst erfüllt. Gelingt die Wende?

Erwähnte Instrumente

  • OSRAM Licht AG
    ISIN: DE000LED4000Kopiert
    Kursstand: 37,18 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • OSRAM Licht AG - WKN: LED400 - ISIN: DE000LED4000 - Kurs: 37,18 € (XETRA)

Mit weitem Abstand Tagesverlierer im MDAX ist heute die Aktie von Osram. Der Leuchtmittel-Produzent hat seine Prognose für den Umsatz im laufenden Geschäftsjahr gesenkt. Das Management geht jetzt nur mehr davon aus, dass der Umsatz auf Vorjahresniveau ausfallen wird. Im besten Fall kommt es zu einem leichten Umsatzzuwachs. Grund sei der Rückgang im traditionellen Geschäft der Allgemeinbeleuchtung. An der EBITA-Prognose wird indes festgehalten. Demnach wird eine Marge im Verhältnis zum Umsatz von über 8% erwartet. Der Konzerngewinne nach Steuern soll sogar stark ansteigen.

Aus technischer Sicht hat die Aktie die beiden zuletzt gekennzeichneten Gaps nahezu geschlossen. Beim zweiten Gap fehlten im heutigen Tief 0,02 Euro. Die bisherige Tageskerze sieht passabel aus. Das Gap down wird zunächst gekauft. Allerdings müssen die nächsten Tage abgewartet werden, ob eine Bodenbildung gelingen kann. Fällt die Aktie weiter und auch unter 36,00 Euro, notiert die nächste Unterstützung im Chart erst wieder bei 33,50 Euro. Als Widerstand fungiert vor allen Dingen die Horizontale bei 39,77 Euro. Solange diese Marke nicht zurückerobert wird, geben die Bären weiter den Ton bei der Aktie an.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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