Deshalb steigen die Auto-Aktien heute so stark
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- Mercedes-Benz AGKursstand: 58,450 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 80,650 € (XETRA)
- Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 58,450 € (XETRA)
- Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 147,800 € (XETRA)
- LEONI AG - WKN: 540888 - ISIN: DE0005408884 - Kurs: 43,000 € (XETRA)
- Dürr AG - WKN: 556520 - ISIN: DE0005565204 - Kurs: 39,390 € (XETRA)
- Rheinmetall AG - WKN: 703000 - ISIN: DE0007030009 - Kurs: 96,640 € (XETRA)
- HELLA GmbH & Co. KGaA - WKN: A13SX2 - ISIN: DE000A13SX22 - Kurs: 48,680 € (XETRA)
- OSRAM Licht AG - WKN: LED400 - ISIN: DE000LED4000 - Kurs: 32,980 € (XETRA)
- DEUTZ AG - WKN: 630500 - ISIN: DE0006305006 - Kurs: 6,860 € (XETRA)
- JOST Werke SE - WKN: JST400 - ISIN: DE000JST4000 - Kurs: 31,950 € (XETRA)
- Bertrandt AG - WKN: 523280 - ISIN: DE0005232805 - Kurs: 83,350 € (XETRA)
- Stabilus SE - WKN: STAB1L - ISIN: DE000STAB1L8 - Kurs: 75,000 € (XETRA)
- Aumann AG - WKN: A2DAM0 - ISIN: DE000A2DAM03 - Kurs: 56,300 € (XETRA)
Am deutschen Aktienmarkt steigt heute alles, was nur ansatzweise in Verbindung mit Automobilen gesetzt werden kann. Die Top 3 im DAX lautet BMW, Daimler, VW, die Top 5 im MDAX Leoni, Dürr, Osram, Hella und Rheinmetall, die Top 5 im SDAX Deutz, JOST Werke, Bertrandt, Aumann und Stabilus.
Der Grund ist schnell gefunden: Wie das Handelsblatt berichtet, hat es am Mittwoch in Berlin ein Geheimtreffen des US-Botschafters Richard Grenell und den Autobossen Dieter Zetsche (Daimler), Harald Krüger (BMW) und Herbert Diess (VW) gegeben. Dabei unterbreitete Grenell folgenden Vorschlag: Anstelle die Zölle für Automobilimporte in die USA anzuheben, könnten sich die USA auch vorstellen, die Zölle komplett abzuschaffen, insofern die EU ihre Zölle ebenfalls cancele. Eine sogenannte "Null-Lösung" steht also im Raum.
Hierbei gibt es allerdings noch einige Hürden zu nehmen. Frankreich könnte sich gegen diesen Vorschlag stemmen, zudem wäre eine solche Lösung nach WTO-Regeln nur in Verbindung mit einem breiteren Industriezollabkommen zwischen Europa und den USA möglich. Dennoch sorgt die Meldung am heutigen Donnerstag für Erleichterung am Markt. Gerade die Aktien von Automobilherstellern und Zulieferern waren in den Tagen zuvor extrem unter die Räder gekommen.
Anbei einige Links zu aktuellen Analysen von Autowerten:
Update BMW (Godmode-PRO-Analyse)
Abschließend eine Chartübersicht:
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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feigling
Man kann den Anstieg natürlich kurzfristig spielen, an der mittelfristigen Lage ändert der heutige Tag aber nichts. Denn: Zölle werden nicht von Autobauern sondern der EU bestimmt. Sondervereinbarungen für einzelne Sektoren gibt es nicht (z.B. wird Frankreich nie auf Agrarzölle verzichten). Die WHO muss Sondervereinbarungen zustimmen (was sie niemals tun wird, wenn sie nicht für alle Mitglieder gelten). Und das wichtigste: der chinesische Aktienmarkt ist bärisch und voller Privatanleger. Wo soll der Umsatz für VW & Co. herkommen, wenn der größte Absatzmarkt der letzten Jahre einbricht?