Optimismus der Anleger sinkt
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Nach den zum Teil kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Wochen ist der Optimismus der Anleger im dritten Quartal wieder gesunken. Wie die vom Marktforschungsinstitut Forsa für Union Investment quartalsweise durchgeführte Studie ergab, rechnen nur noch 42 Prozent der Anleger mit steigenden Aktienkursen auf Sicht von sechs Monaten. Im zweiten Quartal waren es noch 54 Prozent. Dafür glauben aber mit 29 Prozent wieder mehr Befragte an eine Seitwärtsbewegung der Märkte (21 Prozent im Vorquartal) und 19 Prozent erwarten jetzt eine leichte oder stark fallende Tendenz.
Mit 76 Prozent werden so viele Befragte wie noch nie seit Beginn der Befragung in 2001 keine Konsequenzen aus ihrer Einschätzung der Aktienmärkte ziehen. Mit 21 Prozent planen im Vergleich zum Vorquartal (27 Prozent) auch weniger Befragte aufgrund ihrer Einschätzung etwas an ihren Geldanlagen zu verändern.
Bezogen auf die wirtschaftliche Situation in Deutschland in den nächsten sechs Monaten ist die Erwartung der Anleger auf ein Normalmaß zurückgekehrt. Sowohl die Erwartungen einer konstanten Entwicklung, wie auch einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation sind gesunken. Nach 35 Prozent glauben nun nur noch 27 Prozent an eine Verbesserung und 34 Prozent nach 41 Prozent im Vorquartal glauben an eine gleich bleibende Entwicklung. Dafür hat sich der Anteil der Pessimisten wieder eingependelt, liegt aber mit 38 Prozent im dritten Quartal dennoch unter dem durchschnittlichen Anteil der Pessimisten von 43 Prozent in den quartalsweise erhobenen Untersuchungen zum Anlegerverhalten.
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