Optimismus der Anleger leicht gedämpft
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Die Stimmung der privaten Anleger hat sich im Juli leicht eingetrübt. Dies ergab die aktuelle Investor Confidence-Studie von JPMorgan Asset Management. Danach sind 47,1 Prozent der Anleger überzeugt, dass ein Ansteigen der Börse in den kommenden 12 Monaten "wahrscheinlich" oder "sehr wahrscheinlich" ist. Im Juli waren es noch 49,8 Prozent. Parallel dazu stieg der Anteil der Pessimisten von 15,5 auf 17,8 Prozent.
"Nachdem sich in den letzten beiden Monaten, also seit Ankündigung der Neuwahlen, die Verbraucherstimmung stetig verbesserte, ist nun auf hohem Niveau ein leichter Stimmungsdämpfer festzustellen. Es ist zu erkennen, dass mit dem Fortschreiten des Wahlkampfes und der Konkretisierung der Themen eine gewisse Ernüchterung eintritt", erläutert Boudewijn Hoogenraad, Leiter Marketing und PR für Deutschland, Österreich und die Schweiz von JPMorgan Asset
Management.
Der leicht gedämpfte Optimismus manifestierte sich auch im JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex. Dieser Mittelwert aus den einzelnen Antworten gibt die Stimmung im Markt wieder. Nachdem der Index im Juli mit 4,0 den höchsten Wert der vergangenen 12 Monate erreichte, sank dieser wieder auf die Juni-Marke von 3,1. Im Vergleich zu dem Ergebnis vom Mai vor Ankündigung der Neuwahlen (1,7) hat sich der Index trotz der leichten Stimmungseintrübung auf einem hohen Niveau stabilisiert.
Trotz des gebremsten Optimismus plant immer noch fast die Hälfte der befragten Privatinvestoren, in den nächsten 12 Monaten zu investieren (49,6 Prozent nach 50,6 Prozent im Juli). Der Anteil der "Investitionsmuffel" reduzierte sich weiter auf 40,6 Prozent und liegt nun noch niedriger als im "Rekordmonat" Juli. Dafür stieg der Anteil der Unentschlossenen auf knapp 10 Prozent.
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