Opel will GM-Forderungen eintreiben
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Berlin (BoerseGo.de) – Um sich gegen eine mögliche Insolvenz des Mutterkonzerns GM abzusichern, prüft Opel nach einem Bericht der Zeitung „Welt“ ausstehende Forderungen in Millionenhöhe zeitnah einzutreiben. Die Mittel sollen zur Verbesserung der Eigenkapitalausstattung verwendet werden. Sollte GM Gläubigerschutz beantragen, wären die Forderungen ansonsten wohl größtenteils wertlos.
Konkret handele es sich dabei um einen Betrag von 300 Millionen Euro, den GM im Jahr 2007 als Schuldscheinforderung zur Erhöhung des Opel-Eigenkapitals ausgereicht habe. Des weiteren sollen Forderungen aus dem Verkauf von Technik an den GM-Konzern geltend gemacht werden. Im Jahr 2005 hatte Opel Patente an den Mutterkonzern veräußert, und dafür im Gegenzug Schuldscheine akzeptiert. Nun sollen die Patente zurückgeführt oder zumindest die Schuldscheine durch Bar- oder Sachleistungen abgelöst werden. Nach Aussagen eines Aufsichtsratsmitgliedes handele es sich dabei um „Milliardenwerte“.
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