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09:27 Uhr, 15.09.2009

Opel/Vauxhall: 10.500 Stellen in Gefahr

Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach der Übernahme von Opel durch den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna sind in Europa tausende Stellen in Gefahr. Wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Magna, Siegfried Wolf, am Montag erklärte, sollen bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall insgesamt 10.500 Stellen gestrichen werden. Davon entfielen 4.000 Arbeitsplätze auf Deutschland. Europaweit beschäftigen Opel und Vauxhall rund 50.000 Menschen.

Unterdessen ist in Europa ein Streit um die Verteilung des Stellenabbaus entbrannt. Da das Werk in Antwerpen geschlossen werden soll, ist vor allem Belgien aufgebracht. Die Länder mit Opel-Standorten befürchten, dass die deutschen Werke wegen der milliardenschweren Staatshilfen von der Bundesregierung bevorzugt behandelt werden könnten. Die EU-Kommission hat in diesem Zusammenhang bereits eine genaue Prüfung angekündigt. Der EU gehe es besonders darum, dass die Hilfe für Opel nicht an politische Bedingungen über Standorte geknüpft werde, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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