Opel: Insolvenz derzeit nicht auf der Agenda
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Rüsselsheim (BoerseGo.de) - Der Autohersteller Opel hat einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach die GM-Tochter sich derzeit auf eine Insolvenz vorbereitet. Dieses Szenario stehe derzeit nicht auf der Tagesordnung, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Zuvor hatte die Tageszeitung "Die Welt" berichtet, dass sich GM und Opel nun auch juristisch auf eine Insolvenz der Deutschland-Tochter vorbereiten.
Unterdessen arbeitet die Bundeswirtschaftsministerium offenbar bereits an einer Änderung des Insolvenzrechts. Eine "eingeschränkte Insolvenz" solle es betroffenen Unternehmen erleichtern, möglichst große Teile fortzuführen und eine entsprechende Zahl von Arbeitsplätzen zu erhalten, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.
Derweilen könnte auf die Opel-Beschäftigten ein Lohnverzicht im zweistelligen Prozentbereich zukommen. Das sagte der Eisenacher Betriebsratschef Harald Lieske der "Thüringer Allgemeine". Damit konkretisierte der Betriebsrat den Beitrag der Opel-Beschäftigten zu einem Sanierungsplan, über den der US-Mutterkonzern General Motors (GM) gleichzeitig 950 Millionen Euro in Europa sparen und in Deutschland staatliche Hilfen von mindestens 3,3 Milliarden Euro erlangen will.
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