OPEC: Kommt die Drosselung doch?
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OPEC-Präsident Purnomo Yusigiantoro hat heute in einem Interview dargelegt, die weitere Preispolitik des Kartells sei momentan völlig offen. Er widersprach damit indirekt seinem algerischen Kollegen, der vorgestern ausgeführt hatte, man werde die Förderquoten höchstwahrscheinlich konstant halten. Das entscheidende Treffen aller OPEC-Mitglieder findet im Februar statt.
Das anvisierte Preisband zwischen 22 und 28 Dollar pro Barrel, so Purnomo, sei für die OPEC weiter relevant. Dennoch sei eine weitere Drosselung der Förderung nicht auszuschließen. Der offizielle tägliche Ausstoß liege bei 24,5 Millionen Barrel pro Tag. Einige Mitglieder hätten ihre Produktion aber ausgeweitet, um den Preisanstieg einzudämmen. Eine weitere Ausweitung der Förderung sei damit also nicht notwendig.
Fortschritte habe man in Gesprächen mit dem Nicht-Mitglied Russland erzielt. Auch der dortige Minister habe sich jetzt zu Kooperationen bereit erklärt und sich insbesondere zum von der OPEC angestrebten Preisband zwischen 22 und 28 Dollar bekannt.
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