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09:47 Uhr, 15.05.2006

OnVista meldet Quartalszahlen

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Die OnVista AG hat im 1. Quartal 2006 ihre eigenen Erwartungen übertroffen, ist stark gewachsen und hat beim Konzernergebnis überproportional zum Umsatz zugelegt.

Der Konzernumsatz lag in den ersten 3 Monaten 2006 bei 2,75 Millionen Euro und damit 37% über dem Vorjahreszeitraum, als 2,00 Millionen Euro umgesetzt wurden. Da die Kosten unterproportional zum Umsatz gestiegen sind, haben sich alle Ergebniskennzahlen im Berichtszeitraum deutlich verbessert und fielen positiv aus. Das EBITDA hat sich im 1. Quartal 2006 fast verdreifacht (+178%) auf 0,23 Millionen Euro. Das EBIT betrug im 1. Quartal 2006 97,000 Euro. . Im Vorjahresvergleichsquartal war das EBIT mit -30,000 Euro noch negativ.

Nach dem Verkauf der 36%-Beteiligung an der IS.Teledata AG im Dezember 2005 fällt der Ergebnisbeitrag dieses zuvor at-equity bilanzierten Unternehmens nun weg. Trotzdem steigerte die OnVista AG ihr Konzernergebnis vor Steuern um 31% auf 400,000 Euro Die Umsatzrendite vor Steuern erreichte im Berichtszeitraum 14%. Unter dem Strich verblieb im 1. Quartal 2006 ein Konzernergebnis nach Steuern von 300,000 Euro.

Der Finanzmittelbestand der OnVista Group betrug zum 31.3.2006 38,73 Millionen Euro. Der Cash-Wert je Aktie lag bei 5,78 Millionen Euro. Dass sich der Finanzmittelbestand trotz des positiven Geschäftsverlaufs reduziert hat, ist in erster Linie auf den Abbau von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die Zahlung von Boni sowie den Kauf eigener Anteile zur Bedienung von Aktienoptionen zurückzuführen. Im Gesamtjahr 2006 erwartet OnVista einen deutlichen Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft.

Für das Gesamtjahr 2006 rechnet die OnVista Group mit einem Umsatzzuwachs von mehr als 25% auf rund EUR 12,5 Mio. (2005: EUR 9,74 Mio.) und einem überproportionalen Ergebniszuwachs: Das Konzernergebnis vor Steuern soll um rund 35% auf über EUR 2 Mio. steigen (2005: EUR 1,61 Mio.).

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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