Ölseuche vor Osttimor
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Bangkok (BoerseGo.de) – Osttimor gilt weltweit als eines der verbleibenden großen Öllagerstätten, die noch profitabel neu erschlossen werden können. Einen Rückschlag erhielten die Erschließungsarbeiten nun aber durch ein Ölleck, das das Meer vor der westaustralischen Küste mit 10 Millionen Litern verseucht hat. Diese Ölseuche gilt als größte Umweltkatastrophe, mit der Timor jemals zu kämpfen hatte.
Pro Tag treten aus der beschädigten Montara-Quelle fast 500,000 Liter neues Öl aus, so Senator Rachel Siewert in einer Stellungnahme. Von offizieller Seite werden die Zahlen heruntergespielt. Der Betreiber der Montara-Quelle, PTT Exploration & Production Pcl, geht nur von einem Austritt von 50,000 bis 63,000 Litern aus. Das Unternehmen aus Bangkok ist gerade dabei, einen vierten Versuch zu starten, den 2.600 Meter unter dem Meeresspiegel liegenden Riss in der Bohrung abzufangen und zu schließen. Seit dem 21. August treten aus diesem Riss Öl, Erdgas und Kondensate ins Meer aus.
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