Ölpreise steigen durch US-Sanktionen und Indiens Rückzug von russischem Öl
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Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre Gewinne vom Vortag weiter ausgebaut. Die Notierungen profitierten von den jüngsten US-Sanktionen gegen russische Ölfirmen, bei denen auch erwartet wird, dass Indien kaum noch russisches Öl verarbeitet. Zudem erhöhen die Maßnahmen den Druck auf die chinesische Ölindustrie als großer Nutzer von russischem Öl. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 64,66 US-Dollar, 2,07 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,99 Dollar auf 60,49 Dollar.
Bereits am Mittwoch kursierten Berichte über ein Handelsabkommen zwischen Indien und den USA, laut dem Indien seine Importe von russischem Rohöl schrittweise reduziert. Dies ließ die Ölpreise bereits ansteigen.
Die US-Regierung verhängte neue Sanktionen gegen große russische Öl-Firmen. Angesichts der Weigerung von Kremlchef Wladimir Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden, verhängte das US-Finanzministerium Strafmaßnahmen gegen die beiden größten Öl-Firmen Russlands. Diese finanzierten Russlands Kriegsmaschinerie. Die Sanktionen richten sich gegen den russischen Staatskonzern Rosneft und Lukoil. Außerdem seien Tochterunternehmen der beiden Konzerne in Russland betroffen.
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