Ölpreise setzen Abwärtstrend fort
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Die Ölpreise sind am Freitag weiter gesunken, jedoch hielt sich der Preisrückgang im Vergleich zum Vortag in Grenzen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 64,77 US-Dollar, 45 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November fiel um 43 Cent auf 61,08 Dollar.
Nach einem Preisanstieg in der ersten Wochenhälfte setzte ab Donnerstag eine Gegenbewegung am Ölmarkt ein. Mittlerweile haben die Notierungen einen großen Teil der Gewinne wieder abgegeben. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee steht nur noch leicht über dem Niveau vom Beginn der Handelswoche.
Nach Einschätzung der Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank haben am Ölmarkt die Pessimisten die Oberhand gewonnen. Sie wies darauf hin, dass sich Brent-Öl seit Beginn des Jahres um gut zwölf Prozent verbilligt hat. "Ein Grund ist das stark gestiegene Ölangebot", sagte Lambrecht. Förderstaaten, die im Ölverbund Opec+ organisiert sind, haben ihre Produktionsmenge mehrfach erhöht.
Zuletzt haben Experten der Internationalen Energieagentur (IEA) vor einem Überangebot auf dem Weltmarkt gewarnt. In der kommenden Woche werden von der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und von der IEA neue Prognosen erwartet.
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