Analyse
14:25 Uhr, 27.07.2015

Ölpreis (WTI) im Big Picture - Das sieht NICHT gut aus

Sinkende Nachfrage aus China bei gleichzeitigem Überangebot, Stichwort Iran und Stichwort Fracking in den USA. Charttechnisch wird ein weiterer drastischer Ölpreisverfall vorbereitet.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 47,82 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 47,82 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation)

Bei 45 $ pro Barrel verläuft die dominante (eigentlich ziemlich flache) Aufwärtstrendlinie seit 1998.

Die beigefügte Chartgrafik zeigt sehr schön auf, dass der Ölpreis seit Anfang dieses Jahres versucht, diese Aufwärtstrendlinie zu halten. Fakt ist aber, dass die Mikromuster bisher keine Bodenbildung zeigen. Vielmehr wird der Bruch derselben vorbereitet.

Ziel zunächst mittelfristig 36 $.

Die Autofahrer wirds freuen. Außerdem handelt es sich hierbei um ein gewaltiges Konjunkturprogramm für die Weltwirtschaft.

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16 Kommentare

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  • Gutschi
    Gutschi

    lasst das Öl doch fallen 40 dollar 30 dollar, irgendwann kanns nicht mehr weiterfallen und dann kommt auch wieder die "Knappheit" ins Spiel, dann kann man langfristig einsteigen und mitverdienen

    14:29 Uhr, 27.07. 2015
  • Reinhard Scholl
    Reinhard Scholl

    John Murphy - einer der bekanntesten (älteren und erfahrenen) technischen Analysten bezeichnet Öl in seinen Vorträgen (zuletzt habe ich Ihn live in London, Okt 2014 bei der ifta-Konferenz gesehen) als Blut der Wirtschaft (im Rahmen der Intermarket-Analyse von Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Währungen). Er billigt Öl also eine sehr wichtige "Kreislauf-Funktion" zu.

    Entweder er haftet einem - nunmehr und Dank erneuerbarer Energien - veralteten Modell an und die Rolle von Öl hat sich fundamental und langfristig verändert - oder - wie netzadler gerade schrieb - wir erleben einen schwarzen Schwan (?)

    To be discussed...

    13:43 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • netzadler
    netzadler

    mit Verlaub,

    sinkender Ölpreis als konjunkturprogramm ist gesamtwirtschaftlich betrachtet natürlich Unsinn.

    sicher profitieren nettoimporteure direkt, wenn die währung mitspielt.

    als zweitrundeneffekte belastet es aber das Importvermögen der nettoexporteure, noch dazu wird deren währung eingedampft.

    unser System ist global auf Wachstum angewiesen. die Ölförderung hat einen ordentlichen Anteil an der bruttowertschöpfung, der Preisverfall wird sich auf jeden fall signifikant auf die Wachstumsraten auswirken.

    ich kann das Produkt auch nicht weiter veredeln und es damit wieder teurer machen. und steigende nachfrage impliziert, dass ich künftig wieder mit steigenden preisen rechne. das wird beim öl nicht so sein.

    kein land hat die Reserven und alternativen, den schwachen preis auszusitzen und auf bessere preise zu warten. alle werden produzieren auf teufel komm raus

    weil ! Öl ist ersetzbar geworden und wird über lange sicht ersetzt werden. eine künftig steigende nachfrage halte ich für ein Hirngespinst. vielmehr werden hier gerade werte vernichtet, die man sich nicht vorstellen kann.

    die märkte werden dies antizipieren, das gibt erhebliche marktverschiebungen.

    eine "umgekehrte" Ölkrise, vielleicht auch rohstoffkrise, weil industriemetalle ebenso betroffen sind, könnte zum schwarzen schwan mutieren

    13:25 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • GeBa96
    GeBa96

    Amanita hatte den Ölpreisverfall schon mal angekündigt. Durch die hohe Dividendenrendite

    habe ich Total S.A. aber noch behalten. besteht denn die Möglichkeit das es irgendwann wieder aufwärts geht in den nächsten 15 Jahren, dann bin ich nähmlich 80 Jahre. Angeblich

    soll es ca. 2020 einen neuen Aufschwung geben. Vielleicht profitiert dann der Ölpreis davon.

    Ich könnte mir auch vorstellen, die Hälfte von dieser Ölaktie zu verkaufen. Wie würden Sie das machen Herr Weygand.

    13:00 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • 280a
    280a

    Ich sehe das auch als Riesenkonjunkturprogramm für die Weltwirtschaft, aber ständig erzählen einige Experten das Gegenteil.

    12:40 Uhr, 27.07. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • 280a
    280a

    Test

    12:38 Uhr, 27.07. 2015

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
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Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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