Analyse
20:22 Uhr, 13.01.2020

Ölpreis (WTI) - Ausgeprägte USA vs Iran De-Eskalation, Öl knickt ausgeprägt ein

Bei 57,80 USD steht Öl jetzt auf der schwarz gestrichelt dargestellten Aufwärtstrendlinie. Gut möglich, dass nach einem kleinen Bounce der Abverkauf weitergeht.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 58,18000 $/bbl. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 58,18000 $/bbl. (FXCM)

Der Iran hat sich zuletzt für den unbeabsichtigten Abschuss des ukrainischen Flugzeugs entschuldigt. Das ist eindeutige De-Eskalation, es macht sogar Hoffnung, dass die Kriegsparteien zu Verhandlungen zusammen kommen. Geschichte wiederholt sich, weil menschliche, gesellschaftliche Verhaltensmuster oft ähnlich ablaufen. Der Ölpreis verhält sich nach der Tötung des iranischen Generals ähnlich wie nach dem Angriff auf das Ölzentrum Saudi Arabiens: Er fällt. Er fällt deutlich. Bei 57,80 USD steht Öl jetzt auf der schwarz gestrichelt dargestellten Aufwärtstrendlinie. Gut möglich, dass nach einem kleinen Bounce der Abverkauf weitergeht. S. türkisfarbener Pfeil.

Ein "Gut möglich, dass ..." läßt sich nicht traden. Wir müssen abwarten, bis sich wieder ein klar interpretierbares Muster entwickelt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Muster entwickeln sich ständig. Ich persönlich trade gerne Öl, halte aber derzeit geduldig die Füße still.

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Ölpreis (WTI) - Ausbruch über Abwärtstrendlinie dürfte nicht signifikant verlaufen.

Seit heute bricht der Ölpreis nachrichtenbedingt dynamisch über eine wichtige charttechnische Hürde aus. Eine ähnliche Situation ergab sich, als das Ölproduktionszentrum in Saudi Arabien beschossen wurde.

Der starke Ölpreisanstieg am 16. September vergangenen Jahres wurde bereits am Folgetag wieder verkauft. Der Ausbruch über die flache Abwärtstrendlinie (rot gestrichelt) verlief also nicht erfolgreich. Eine ähnliche Situation könnte jetzt vorliegen. Wieder bricht Öl über eine wichtige Abwärtstrendlinie aus. Und wieder handelt es sich um geopolitische Turbulenzen, die Auslöser dafür sind. Wenn der Iran die Straße von Hormus blockieren sollte, wäre meine Aussage hier natürlich obsolet.

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Anbei die letzte Prognoseskizze zum Öl. Die Skizze wurde auf meinem Guidants Desktop veröffentlicht. Allerdings lediglich mit grauem Prognosepfeil. Aber immerhin.

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9 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    es ist jetzt direkt top short im wti

    20:53 Uhr, 13.01.2020
  • Meisterkoch72
    Meisterkoch72

    Bis ungefähr 57,47 dann drehts 😀

    20:39 Uhr, 13.01.2020
  • thomas84
    thomas84

    was kommt jetzt kurzfristig heute Down bis 56.80 weil wenn man denkt es geht nicht..geht es ganz schnell -:)

    20:19 Uhr, 08.01.2020
  • thomas84
    thomas84

    wenn es wie erwartet lief warum handeln sie es dann nicht..wo war den mehr Bewegung als im wti?

    20:11 Uhr, 08.01.2020
  • new-agens
    new-agens

    Alles richtig soweit. Nur der Vergleich mit Irak und Libyen hinkt ein wenig. Warum wohl leisteten die USA nach der Tötung des Generals sofort Abbitte (selbst Israel distanzierte sich...)? Weil der Iran qualitativ und quantitativ ganz andere Kaliber auffahren würde als die Kindergartenvereine von IS, Saddam Husseins Irak, Assads Syrien oder seinerzeit der semidebile Beduinenprinz aus L. Kurz gefasst: Trump und die Neocons hatten die Hosen voll. Diese Altersschwäche des Hegemons (der Gewalt ausübt - schlechtes Zeichen in Sachen Macht) ist weltweit registriert worden.

    20:02 Uhr, 08.01.2020
  • thomas84
    thomas84

    Danke für die Antwort..wir waren allerdings signifikant über der Linie bei 65.60

    19:43 Uhr, 08.01.2020
  • thomas84
    thomas84

    haben Sie es gehandelt? Wenn nein warum?

    19:05 Uhr, 08.01.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Bulle86
    Bulle86

    haben sie eine aktuelle analyse zu eur usd?

    18:26 Uhr, 08.01.2020

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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