Ölpreis-Rallye läuft wie geschmiert
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Die Preise des „schwarzen Goldes" sind in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Anleger können mit einem ETC auf eine Fortsetzung dieses Trends spekulieren.
Im Juni 2014 kostete ein Barrel der Nordsee-Ölsorte Brent zeitweise fast 115 US-Dollar. Seither ist der Preis deutlich gefallen. Auch die US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist wesentlich günstiger geworden. Zurückzuführen ist dies vor allem auf einen großen Angebotsüberhang. Aber auch die Transaktionen von Spekulanten und Hedgefonds haben die Ölpreise nach unten gedrückt. Allerdings haben die Preise Anfang April nach oben gedreht und sind seither deutlich gestiegen.
WTI-Öl-Preis dürfte auf 65 US-Dollar steigen
In der zurückliegenden Woche hat der Preis für ein Barrel der US-Ölsorte WTI die 60-Dollar-Marke erreicht. Zurückzuführen ist dies auf einen Rückgang der US-Lagerbestände. Ein weiterer Preisanstieg ist durchaus realistisch, zumal sich das Chartbild von WTI-Öl im April aufgehellt hat, nachdem der Preis den Sprung über die 100-Tage-Linie geschafft hat. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass in den kommenden Wochen die 200-Tage-Linie bei 68,67 US-Dollar erreicht wird, aber auf 65 US-Dollar pro Barrel könnte der WTI-Öl-Preis kurzfristig durchaus steigen. Dafür spricht neben der überzeugenden charttechnischen Situation auch eine Ankündigung amerikanischer Schieferölproduzenten: Sie wollen ihre Produktion erst dann erneut erhöhen, wenn der WTI-Öl-Preis über 65 US-Dollar steigt.
Gute Performance seit Jahresbeginn
Anleger können mit einem von ETF Securities emittierten ETC (WKN: A0KRJX) auf einen weiteren Anstieg des WTI-Öl-Preises wetten. Dieser ETC bildet Wertentwicklung eines WTI-Öl-Futures ab. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses nicht währungsgesicherten Finanzprodukts beträgt 0,49 Prozent. Seit Jahresbeginn hat sich ein Anteil dieses ETCs um 11,4 Prozent verteuert.
Martin Münzenmayer für www.extra-funds.de
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