Kommentar
23:30 Uhr, 02.07.2008

Ölpreis - Mir fällt kein Titel mehr ein ... aber ...

Erwähnte Instrumente

Ölpreis explodiert! Ölpreis - Wo soll das enden ? Ölpreis hier, Ölpreis dort ... Langsam kann man es schon nicht mehr hören und sehen. Dennoch kommt man nicht umhin, die Entwicklung zu kommentieren. Und wie könnte es anders sein. Der Ölpreis steigt weiter an, erklimmt neue Höhen und wenn man die aktuelle Situation vom US-Dollar im Blickfeld hat, bekommt man es mit der Angst zu tun.

Der negativ korrelierende US-Dollar steht kurz davor nach mehrwöchiger Verschnaufpause nach unten wegzubrechen und neue Tiefs zu markieren.

Analyse : US-Dollar Index vor nächstem Korrekturschub

Wenn der US-Dollar fällt, steigt der Euro. Et voila, tatsächlich hat das Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar heute ein erstes neues Kaufsignal auslösen können.

Analyse : [Link "EUR/USD mit Aufwärtsdruck" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]

Wenn der US-Dollar fällt (und der Euro steigt), steigt der Ölpreis. Alleine über die Auswertungen der Währungsmarkts läßt sich erahnen, was uns seitens der Ölpreisentwicklung noch erwartet.

Im Moment weist der US Bankensektor den stärksten Trend nach unten auf, der Ölpreis den stärksten Trend nach oben. Meine Wenigkeit, die gerne Momentum handelt und besonders starke Trends, konnte es nicht lassen und shortet Citigroup, Lehman Brothers und Commerzbank. UBS und Barclays stehen noch auf dem Speiseplan. Wenn es das Risk- und Moneymanagementregiment zuläßt, werde ich auch diese beiden Bankentitel leerverkaufen.

Von Öl habe ich derzeit die Finger gelassen und von Käufen Abstand gehalten, weil ... ja, weil, der Preis im Bereich einer Countertrendlinie notiert. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in meinem aktuellen Lesson.

Lesson : Countertrend-Trading1-Punktuell-gegen-den-Trend-Was-bringt-mir-das?

Für Countertrend Trading im Sinne von einem Short im Bereich der Widerstandslinie ist dringend Abstand zu halten. Dafür ist Öl einfach zu stark. Und der Feind des Countertrend Traders ist bekanntlich der Trader, der Trendverschärfungen handelt. Letztgenannte Kategorie greift die Stops von Countertrend Tradern oberhalb von Countertrendlinien gerne ab.

Lesen Sie hierzu das Lesson meines Kollegen Marko Strehk.

Lesson : Die Verschärfung eines Trends bietet Chancen.

Im Ölpreis besteht die Gefahr einer solchen Trendverschärfung.

Charttechnische Kursziele, um es zu wiederholen, liegen bei 150 $, anschließend mittelfristig bei 180-200 $ pro Barrel.

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand

Ölpreis im BIG PICTURE - Was soll ich nur machen ?

Datum 23.06.2008 - Uhrzeit 19:00

Schön keck, wie ich mir stellvertretend für Sie diese Frage stelle. Wie geht es weiter mit dem Ölpreis ? Kommt endlich die Korrektur ? Ist endlich das Ende der Fahnenstange erreicht ?

Nein. Aller Voraussicht nach noch nicht. Laut charttechnischer Analyse dürfte Öl weiter fest bleiben.

Link zur Entertainmenteinlage : Das Intermezzo mit dem Heinz Becker.

Rückblick: Öl kommt von 17 $ im Jahr 2001. Der aktuell gültige Trend ist der seit Anfang 2007, ein schöner nach unten und oben klar definierter Aufwärtstrend. Wie Sie in der beigefügten aktuellen Chartgrafik sehen, bewegt sich der Ölpreis seit 6 Wochen im Bereich der deckelnden oberen Begrenzung des Widerstands (rot markiert). Anstatt hier eine Korrektur zu beginnen, die diesen auch verdient, stagniert der Preis auf hohem Niveau als Zeichen enormer technischer Stärke. Der Tageschartausschnitt zeigt ein kleines Measuring Setup, das für einen Anstieg in den kommenden Wochen in Richtung 150 $ spricht. Innerhalb des Aufwärtstrendkanals könnte Öl bis in den 110 $ Bereich zurückkommen, ohne den Bullenmarkt, den Aufwärtstrend zu gefährden. In allen Zeitebenen liegen derzeit Aufwärtsttrends vor. Öl bleibt stark.

Charttechnischer Ausblick: Selbst ein Rücksetzer bis in den 110 $ Bereich würde den Bullenmarkt bei Öl nicht gefährden. Bei ca. 110 $ verläuft die kursführende Aufwärtstrendlinie. Auf diesem Preislevel wäre Öl aus charttechnischer Sicht ein idealer Kauf. Das schwarze Gold macht aber noch immer keine Anstalten eine solche zwischengeschaltete Korrektur zu starten. Im Gegenteil zeigen sich aus charttechnischer Sicht Signalkonturen, die für einen weitergehenden Preisanstieg in Richtung 150 $ pro Barrel sprechen.

Übergeordnet hat das mehrfach genannte Preisziel von 180-200 $ auf Sicht von 1-2 Jahren weiter Bestand.

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Hinweis in eigener Sache.

Besuchen Sie mich doch in Stuttgart, München, Düsseldorf oder Frankfurt ...

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Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand

Kursverlauf (oben) Oktober 2006 bis 23.06.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Kursverlauf (unten) seit 1999


Ölpreis Kursziele von 120 $, 130 $, 140 $ - Noch Fragen Kienzle ?

Datum 17.04.2008 - Uhrzeit 01:00

Nein, ehrlich gesagt nicht. Wenn man den Preisanstieg seit Anfang 2007 ausgehend von 50 $ pro Barrel Revue passieren läßt, stellt man einen idealtypischen Verlauf fest. Mustergültiger Aufwärtstrend laut DOW-Theorie, eingebettet eine mehrmonatige relativ angeordnete Doppelbodenformation, Ausbruch über 100 $ mit anschließendem Pullback und seit dieser Woche Ausbruch auf ein neues Bewegungshoch.

Der Weg nach oben ist frei.

Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 114,93 $ pro Barrel

Anbei Informationen zur Kontraktspezifikation :
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Kurz-Kommentierung: Intakter Aufwärtstrend seit Anfang 2007 mit Tendenz zur Verschärfung seit Anfang 2008. Das 100 $ Niveau fungiert ab jetzt als maßgebliche Unterstützung, die nicht mehr unterschritten werden sollte. Unterhalb von 100 $ dürften gestaffelt Stoplossorders im Markt liegen. Ein Preisverfall unter 100 $ würde insofern die Gefahr einer echten Korrektureinleitung bedeuten.

Über verschiedene charttechnische Projektionsverfahren und -varianten lassen sich Kursziele für Öl bei 120 $, 130 $ und 140 $ ermitteln. Das 140 $ Kursziel erreicht man, indem man die Aufwärtsbewegung seit Januar 2007 bis zum W-Bottom über letzteren nach oben projeziert.

Auf Sicht von ca. 2 Jahren führen wir Öl mit einem Preiszielbereich von 180-200 $ pro Barrel. Diesen großen Zielbereich erhält man durch Alternation des Aufwärtstrends ausgehend von 25 $ im März 2003 bis 78 $ im Juli 2006 über die Nackenlinie einer SKS Fortsetzungsformation, die sich während des Jahres 2006 ausgebildet hatte.

Als Momentuminvestoren und Momentumtrader bleiben wir für Öl mittel- bis langfristig bullisch ausgerichtet.

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de


Ölpreisexplosion direkt bis 120 $ ?Datum 14.03.2008 - Uhrzeit 23:01

Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 110,15 $ pro Barrel

Anbei Informationen zur Kontraktspezifikation :
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Kurz-Kommentierung: Seit 3 Wochen befindet sich der Ölpreis in einer regelkonformen Ausbruchbewegung aus einer mehrmonatigen Seitwärtsrange. Die Kerze dieser Woche ist grün und lang. Es handelt sich um eine bullische Kerze. Es gibt keine Anzeichen einer relevanten Konsolidierung. Die steilen Preisanstiege bei Gold und Öl dürften ganz maßgeblich mit der überdeutlichen Abwertung des US-Dollars in den vergangenen Wochen zu tun haben.

Bei Ausbruchbewegungen wie der vorliegenden stellt sich immer die Frage nach einer möglichen Pullbackbewegung zurück in Richtung des Ausbruchsniveaus. Bislang gibt es hierfür keine Anzeichen.

Das charttechnische Kursziel für Öl für die kommenden Wochen sehen wir bei den mehrfach genannten 120 $ pro Barrel.

Da der US-Dollar gleichzeitig stark abwertet, müssen Währungs-Hedges für Rohstoff-Investments ins Auge gefaßt werden. Sonst frißt die US-Dollar-Abwertung die Gewinne, die man mit Rohstoffen erzielt, teilweise wieder auf.

Unser Kursziel für Öl in den kommenden 2-3 Jahren liegt übrigens bei 180 $ pro Barrel.

Preisentwicklung seit Juli 2006 (1 Kerze = 1 Woche)


Die folgende Kurz-Analyse wurde am 18.02.08 im Rahmen einer ganzen Rohstoff-Analysenserie veröffentlicht.Datum 18.02.2008 - Uhrzeit 01:00

Ölpreisprognose - Druckaufbau intakt, 120 $ Kursziel steht!Im Folgenden eine aktuelle charttechnische Auswertung von Öl (US Leichtöl) und Heizöl. Beide bauen weiter Druck nach oben auf. Beide bewegen sich in intakten Aufwärtsbewegungen. Beide dürften in Bälde auf neue Hochs ausbrechen können.

Lesen Sie mehr ...


Wenn in den Medien vom Ölpreis die Rede ist, dann ist damit das Leichtöl, man sagt auch Rohöl (Crude Oil) gemeint.

Öl wird an den Terminmärkten über Futures gehandelt.

Die wichtigsten Rohöl-Kontrakte sind:

1.) Brent Crude Oil: Rohöl aus der Nordsee (Brent Ölfeld). Wichtigste Rohölsorte für Europa und so genannte „Benchmark“ für den Ölhandel. Die Nordseesorte wird weltweit an folgenden Börsen gehandelt: Intercontinetal Exchange (ICE, ehemalige IPE), New York Mercantile Exchange (NYMEX) und an Spotmärkten wie New York und Rotterdam.

Light Sweet Crude Oil: Oberbegriff für eine Reihe von Ölsorten mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,42 Prozent. Sorten sind unter anderem: West Texas Intermediate, Oklahoma Sweet und New Mexican Sweet.

2.) WTI Light Sweet Crude Oil: West Texas Intermediate (WTI) ist auch bekannt als Texas Sweet Light. Diese Sorte wird als Basiswert für Rohölkontrakte an der New York Mercantile Exchange verwandt und fungiert als US-Öl-Benchmark. WTI hat eine höhere Qualität, enthält zirka 0,24 Prozent Schwefel und ist somit „süßer“ als Brent. Gewonnen wird WTI im Mittleren Westen der USA und in der Golf-Region.

Professionelle Marktteilnehmer handeln Öl direkt an den Terminbörsen mit Futures. Im Retailmarkt (Privatanleger) werden Zertifikate oder CFDs für den Handel von Öl eingesetzt. Sowohl auf Brent Öl als auch WTI Light Sweet Crude Oil (US Leichtöl) gibt es eine wohlsortierte Palette an Zertifikaten.

Auf GodmodeTrader.de werten wir sowohl das europäische Brent Öl als auch das US-amerikanische WTI Light Sweet Crude Oil charttechnisch aus.

US Leichtöl (Light Sweet Crude Oil Future) - Kürzel: CL

Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 95,50 $ pro Barrel

Anbei Informationen zur Kontraktspezifikation :
Bitte hier klicken.

Seit November läuft Öl in einer Range zwischen 85,80 und 100,00 $ seitwärts. Nach unten ist Öl durch eine Kreuzunterstützung bei 85,50-85,80 $ gut abgesichert. Dort verläuft u.a. auch die Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2007.

Ein neues solides Kaufsignal entsteht bei Öl, wenn der Anstieg über 100 $ auf Tagesschlußkursbasis gelingt. Über 100 $ ergibt sich ein Kaufsignal in Richtung des nächsten Kursziels von ca. 120 $ pro Barrel.

Steigt der Ölpreis also über 100 $ an, kann man Öl kaufen. Öl können Sie kaufen über Zertifikate, als ETC (Exchange Traded Commodity), als CFD oder am effektivsten direkt über den Future.

Alternativscanario : Gelingt der Anstieg über 100 $ nicht und Öl gibt wieder deutlich ab, ist die Reaktion im 85 $ Bereich zu beachten. Fällt Öl merklich unter 85 $ ab, würde dies für eine Korrektur bis 78 $ sprechen. Bei 78 $ könnte man Öl dann kaufen, weil dort eine relevante Unterstützung liegt. (S. grauer alternativer Tendenzpfeil.)

Man darf wirklich gespannt sein. Fundamentals und Charttechnik gehen seit mittlerweile über einem halben Jahr deutlich auseinander. Seitens der fundamental zugrundeliegenden Situation wird immer wieder darauf verwiesen, dass der Ölpreis eigentlich deutlich zurückkommen müßte.

Fakt ist aber, dass die Charttechnik auf weiter ansteigende Notierungen hinweist. Und zwar deutlich weiter steigende Notierungen. Und die Charttechnik fragt nicht danach, was der Grund für einen solchen Anstieg sein könnte. Spekulation? Falsche Einschätzung der fundamentalen Angbot-/nachfragesituation? Interessen wichtiger Marktteilnehmer? Es ist verständlich, dass die OPEC für das in US-Dollar notierende Öl adäquat bezahlt werden will. Und wenn der US-Dollar im Wert immer weiter fällt, muß der Preis für Öl nun einmal hochgehalten werden.

Unser Kursziel für Öl in den kommenden 2-3 Jahren liegt übrigens bei 180 $ pro Barrel.

Preisentwicklung seit 1997 (oben).
Preisentwicklung seit März 2006 (1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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