Ölpreis: Die Bullen drehen durch ...
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Zunehmend überhitzt zeigt sich die Lage beim Öl: Die jüngste Entwicklung ist einer Fahnenstange nicht unähnlich, der United States Oil-Fund zeigt es:
Ausgeprägte negative Divergenzen beim Ultimate Oszillator und der starke Volumenanstieg im März und April deuten auf eine Top-Bildung im Bereich von 95 US-Dollar hin. Die Stimmung unter den Öl-Anlegern tut ein Übriges: Glaubt man den immer zahlreicher werdenden Rohstoff-Experten, dann sind Investments in diesem Sektor der einzige Schutz vor Inflation.
Was kaum jemand bedenkt: Je mehr Anleger im Zuge dieser „Kampagne“ in Rohstoffe, speziell in Öl investieren, desto stärker steigen die Preise. Dies führt zu wachsender Inflation bei steigenden Produktionskosten in den Unternehmen – und letztendlich erhält die Rezession dadurch neue Nahrung. Ein Nachfrage-Einbruch beim Öl mit den entsprechende Folgen für den Ölpreis wird daher immer wahrscheinlicher. Ganz zu schweigen von dem spekulativen Korrektur-Potential, das sich hier inzwischen aufgetürmt hat. Bedenken Sie, wie viele Trendfolger sich mittlerweile beim Öl tummeln: Es ist einer der letzten noch verblieben starken Aufwärtstrends...
Schon beim Gold war vor einiger Zeit zu sehen, dass die Kurse nicht einfach ewig weiter nach oben klettern, und zwar trotz günstigster fundamentaler Ausgangslage. Beim Öl dürfte es ähnlich werden, leider ist der Zeitpunkt völlig offen.
Fest steht: Der 200-Tage-Durchschnitt der Sorte „Light Sweet Crude Oil“ verläuft derzeit bei 90 US-Dollar, aktueller Kurs: 117,86 US-Dollar. Auch in den stärksten Bullenmärkten wird dieser langfristig bedeutende Durchschnitt immer wieder getestet, und auch unterschritten. Nachfolgend sehen Sie die Nordsee-Sorte Brent, die 200-Tage-Linie ist grau dargestellt - auch diese Fahnenstange wird irgendwann einknicken:
Der Schlüssel für die weitere Entwicklung könnte beim US-Dollar liegen: Anders als der Blick auf den Euro vermuten lässt, hat der US-Dollar Index zuletzt kein neues Tief mehr markiert:
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Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs.
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