Ölpreis bricht drastisch ein
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Erwähnte Instrumente
Am US Terminmarkt verliert der Ölpreis (WTI) heute um -4,3% auf 66,33 $.
Anbei der Kursverlauf seit Oktober 2008. Dargestellt ist die letzte Strecke des Crashs in 2008, die anschließende Bodenbildung in Form eines so genannten Rounding Bottoms und die anschließende Rallye.
Im Bereich von 72 $ prallen die Ölpreisnotierungen an einem starken Widerstandsbereich nach unten ab. Die Art und Weise des Kursverlaufs seit Anfang Juni ist bärisch zu werten. Eine Trendwendeformation hat sich ausgebildet. Mit dem heutigen Tag wurde sie sogar ausgelöst.
Lesen Sie die letzte sehr ausführliche Analyse, die am 23.06.09 veröffentlicht wurde und als Kopie dieser Kurzkommentierung unten anhängt. Sie trägt den Titel "Ölpreis - Biaswechsel - Ab jetzt BÄRisch!". Für Aktien- und Rohstoffmärkte bin ich bekanntermaßen von stark bullisch direkt auf stark bärisch gedreht.
Beachten Sie, dass insbesondere Rohstoffe ihre Trendwenden sehr schnell (oft in Form von Peaks) vollziehen. Es wäre insofern nicht ungewöhnlich, wenn der Ölpreis in den kommenden Handelstagen und -wochen rasch nach unten wegbrechen würde.
Ölpreis - Biaswechsel - Ab jetzt BÄRisch!
Datum 23.06.2009 - Uhrzeit 03:00
Neben Kupfer und Platin wechseln wir auch das übergeordnete Bias für Öl von bullisch auf bärisch. Die Bärenmarktrallye von 33 $ bis über 70 $ dürfte sich unmittelbar in ihrem Top befinden. Der Spielraum nach oben ist zusehends begrenzt, die Risiken nach unten haben schlagartig und erheblich zugenommen.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 66,62 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Öl ist für uns Charttechniker soetwas wie ein Schlaraffenland. Dieser Basiswert läßt sich erstaunlich präzise chartechnisch auswerten und mit Trend- und Kurszielen versehen. Ganz im Gegensatz zum Amex Gold BUGS Index, den ich dreimal in Folge falsch eingeschätzt habe und wo mein Gang nach Canossa noch bevorsteht. Sprich eine Dokumentierung eben dieser grandios daneben gegangenen Prognosen.
Kommen wir aber zu etwas erfreulicherem, nämlich den Prognosen zum Ölpreis. Die Leserin oder der Leser, der mir einen Volkswirt nennen kann, der dermaßen genau die Trendwenden prognostizieren konnte, möge die Hand heben. Gut. Ich kann die Hände jetzt nicht sehen, aber Sie wissen auf was ich hinaus will. Es ist eigentlich unfaßbar, dass alleine durch die Beschau und Vermessung des Preisgeschehens Trendwendeprognosen und Kurszielprognosen möglich sind.
Am 17.07.2008 lautete der Titel der Chartanalyse bei einem Preisstand von 134 $ "ÖL leerverkaufen ! - Der Ölpreis dürfte jetzt korrigieren". Damit wurde lediglich 14 $ unter dem Höchspreis die Trendwende ausgerufen.
Und am 14.01.2009 hieß es bei einem Preisstand von 39 $ "Ölpreis in 2009 - Es wird Zeit, Shortpositionen aufzulösen! - Bodenbildung möglich! " Anschließend kam es nochmals zu einem Tief bei 33 $, wobei 32,5 $ als Maximalziel der Korrektur benannt worden waren.
Seit Februar haussiert der Ölpreis und mit ihm die Aktienmärkte. Als charttechnischer Kurszielkorridor wurde wiederholt der Bereich von 70-80 $ pro Barrel, maximal 90 $ angegeben.
An einem Kreuzwiderstand bei ca. 72 $ prallt Öl nun seit über einer Woche nach unten ab. Unter Begutachtung der Mikromuster kommen ich zu dem Schluß, dass wir das Top gesehen haben könnten. Derzeit notiert Öl bei 66,x $. Sollte der Ölpreis unter 64,80 $ abfallen, wären die Würfel gefallen und ein Verkaufssignal würde seine Kreise ziehen. Ein Verkaufssignal zunächst mit einem mittelfristigen Kursziel von ca. 50 $ pro Barrel.
Abschließend möchte ich die Prognose meines Kollegen Andre Tiedje verlinken. Es ist nicht die Prognose eines Wahnsinnigen, sondern eines Elliottwellen Technikers, der durch ein außerordentlich gutes Track Record bezgl. seiner bisherigen Prognosen aufgefallen ist.
LINK : [Link "Elliott Wave Analyse - Ölpreis Kursziel langfristig 10 $ - Das ist kein Scherz!Datum 02.03.2009 - Uhrzeit 00:00" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]
Er sieht den Ölpreis langfristig (!), - die Betonung liegt auf langfristig, also auf Sicht von vielen Jahren - im 10 $ Bereich. Wie sich dies fundamental erklären läßt, soll nicht Thema dieses Artikels sein. Möglicherweise gibt es zwischenzeitlich eine bahnbrechende technische Erneuerung und wir fahren alle mit Elektroautos um die Wette oder aber die Prognose spricht für ein nicht in Worte fassendes Deflationsscenario. Oder aber die Prognose tritt nicht ein. Ich formuliere und schreibe gerade so, als ob die Prognose Gewißheit habe.
Soweit, so gut. ich drehe mit dieser Analyse meine bisher bullische Einschätzung von Öl direkt auf bärisch. Ein neues Hoch im 80 $ Bereich kann und will ich mit dieser Analyse dennoch nicht ausschließen wollen.
Meine Kollegen und ich tragen seit geraumer Zeit immer wieder den folgenden Wunsch an Sie.
Wenn Ihnen GodmodeTrader gefällt und Sie mit unseren Leistungen zufrieden sind, würden wir uns freuen, wenn Sie uns bei Bekannten und Arbeitskollegen weiterempfehlen könnten.
Sie ermöglichen uns dadurch unsere Reichweite zu erhöhen.
Wir danken es Ihnen.
Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf (oben) seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (unten) seit Oktober 2007 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Ölpreis - Was ist denn jetzt wieder los ?
Datum 01.06.2009 - Uhrzeit 20:30
Erst wird der Ölpreis innerhalb weniger Monate von 147 $ auf 33 $ heruntergeprügelt, seit Februar dieses Jahres ausgehend von 33 $ wird wieder gekauft, als gäbe es bald keines mehr. Heute alleine wieder ein Plus von bisher über 3% auf 68,41 $ pro Barrel.
Hier wird uns eindrucksvoll vor Augen geführt, "wie" der Markt schwingt. Es gibt Phasen, in denen der Markt regelrecht von einem Extrem ins nächste stolpert.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 68,41 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Der Aufwärtstrend seit Februar ausgehend von 33 $ ist intakt und stabil. Wiederholend sei festgehalten, dass die charttechnischen Kursziele für die Erholung bei ca. 80 $ liegen. Bereits bei ca. 72 $ liegt ein zwischengeschalteter Widerstand. Wir interpretieren die mehrmonatige Ölpreiserholung ähnlich wie die Erholungen an den Aktienmärkten im Sinne einer Bärenmarktrallye. Ziel 80 $, maximal laut EW Analyse sogar 90 $.
Der Bereich von 61-62 $ pro Barrel fungiert ab jetzt als Unterstützung. Im Falle einer Konsolidierung wäre hier also die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Notierungen wieder nach oben abprallen.
Ölpreis - "Höher, schneller, weiter" - Öl steigt, obwohl es derzeit genug gibt!
Datum 18.05.2009 - Uhrzeit 23:55
In den Medien überschlagen sich die Berichte, dass die Öl-Läger überquellen, ganze Tankerflotten in den großen Häfen liegen, physisches Öl lagernd. Es ist genug Öl da. Aber der Ölpreis steigt seit Februar ausgehend von ca. 33 $ pro Barrel.
Ohne die schreibende und die fundamental Zunft kritisieren zu wollen, ich nutze solche Situationen immer wieder für ein Plädoyer für charttechnische Analyse. Mittels der Charttechnik wird nicht die Angebots- und Nachfragesituation des zugrundeliegenden Underlyings (also eines Unternehmens, eines Rohstoffs, einer Volkswirtschaft) ausgewertet. Nein, es wird die Angebots- und Nachfragesituation im Kursverlauf, im Preisverlauf ausgewertet. Denn genau diese Kursentwicklungen handelt der Investor genauso wie der Trader.
Kommen wir zum Ölpreis. Rechtsseitig habe ich einen Videobeitrag implementiert. Sie können ihn mit einem Mausklick starten und anschauen.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 59,16 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Die Bestandsaufnahme zeigt einen Preisanstieg seit Februar ausgehend von 33 $ pro Barrel. Die Bärenmarktrallye ist in vollem Gange. Beachten Sie aber den Bereich von 61-63 $ pro Barrel. Es handelt sich um einen starken charttechnischen Widerstandsbereich. In diesem Bereich kann sich der Ölpreisanstieg zunächst (!) festfahren, eine Konsolidierung ist möglich. Preisrückgänge können von aktiven Marktteilnehmern zu Käufen genutzt werden.
Wiederholend stelle ich fest, dass der Kurszielkorrridor für die Preiserholung bei 70-80 $ pro Barrel liegt. Mein Kollege, der bei uns für die Elliottwellen-Analysen zuständig ist, hält sogar maximal ein Preisziel von 90 $ pro Barrel für möglich.
Kostenlose Rohstoffkurse im Realpush: http://tools.boerse-go.de/rohstoffe/
Der Rohstoff-Report.de ist der reichweitenstärkte deutschsprachige Börsenbrief mit Fokus auf Rohstoffen. Für besagten Rohstoff-Report, den wir dauerhaft kostenlos anbieten, zeichnet mein Kollege Stanzl verantwortlich.
Kostenlose Anmeldung anbei: http://www.godmode-trader.de/newsletter/b2c/#runter
Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
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GodmodeTrader likes Öl - Gute +50% Rallye startet!
Datum 01.05.2009 - Uhrzeit 17:10
Seit Wochen steht der Ölpreis wie ein Bolide mit jaulendem Motor auf der Poleposition, bereit durchzustarten. Heute dürfte es soweit sein. Die Ölpreis-Bärenmarktrallye bis 70-80 $ pro Barrel dürfte starten.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 52,14 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Intraday bald ein Plus von +3%.
Die dominante, deckelnde Widerstandslinie seit Ausbildung des Allzeithochs bei 147 $ konnte in den vergangenen Wochen überwunden werden. Es bildete sich zunächst ein kleiner Wimpel aus, aus dem es einen eintägigen Fehlausbruch nach unten gab. Dieser Fehlausbruch wurde sofort wieder gekauft, heute steigt Öl über das "minor high" der letzten Tage an. Die Wahrscheinlichkeit ist damit sehr hoch, dass dies der Startschuß der eingangs erwähnten Bärenmarktrallye ist.
Der charttechnische Kurszielbereich liegt bei 70-80 $ por Barrel.
Mögliche sinnvolle Stoplossabsicherungen für Longpositionen sehen wir unter 48,0 $ und unter 45,3 $. In einem der Depots unserer Premiumservices haben wir bereits gestern Öl über ein Bullzertifikat gekauft.
Abschließend der eindringliche Hinweis, dass Nachrichten, Analysen und Kommentare in der Regel ausschließlich auf der Rohstoffseite ( http://www.godmode-trader.de/rohstoffe ) erscheinen. Diese Kurzanalyse wurde ausnahmsweise hier zentral im Kommentarbereich auf der Startseite veröffentlicht.
Herzlichst,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
Ölpreis in der Poleposition - Ausbruch dürfte in Kürze STARTEN!
Datum 17.04.2009 - Uhrzeit 23:00Den Ölpreis sollten Sie als Anleger genau im Blickfeld behalten. Hier dürfte sich in Kürze etwas tun; und zwar voraussichtlich nach oben. Im Folgenden die Analysenserie zum US Ölpreis (WTI)
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 50,19 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Schauen Sie sich zunächst die obere Übersichtsgrafik dar. Eigentlich unfaßbar, wie der Ölpreis zunächst so explodieren und anschließend wie ein Kartenhaus wieder in sich zusammenfallen konnte. Der Ölpreis als Konjunkturindikator ... in der Form soll sich also das konjunkturelle Geschehen abgespielt haben ? Nunja, kommen wir jetzt zum Wesentlichen.
Die untere Chartgrafik zeigt sehr schön den Bodenbildungsprozess seit November 2009. Sie sehen, wie die entstehenden Zwischentiefs immer weniger tief gesetzt wurden; die letzten 3 Tiefs liegen in etwa auf einem Niveau. Dies als Zeichen eines abebbenden Verkaufsdrucks.
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem kleinen Wimpel, der sich in den letzten Wochen im 50 $ Bereich ausgebildet hat. Bei 50 $ liegt der Buy Trigger des Rounding Bottoms und hier kreuzt die dominante Abwärtstrendlinie. Insofern ist dieses psychologisch wichtige Preisniveau von charttechnisch höchster Relevanz.
Die Prognose für den Ölpreis sieht so aus, dass ich eigentlich einen relativ direkten Ausbruch nach oben sehe. Charttechnische Kursziele für eine solche Bärenmarktrallye wurden bereits mehrfach genannt. Sie liegen bei 70-80 $ pro Barrel. Im Grunde genommen, bietet sich bereits jetzt ein spekulativer Kauf von Öl (über den Future, CFDs oder Hebelzertifikate oder ETCs) an. Stoplossabsichtung wahlweise im 47 $-Bereich.
Ganz ausgeschlossen werden, kann die mit dem grauen Pfeil dargestellte Verlaufsvariante nicht. Sie würde nochmals einen Rücksetzer in den 40 $ Bereich vorsehen und dann erst den Start der Rallye.
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
Kursverlauf (oben) seit 1998 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (unten) seit September 2008 (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Ölpreis kurz vor Ausbruch! - Temporäre Rallye möglich! Datum 05.03.2009 - Uhrzeit 00:00
Wenn in den Medien vom Ölpreis die Rede ist, dann ist damit das Leichtöl, man sagt auch Rohöl (Crude Oil) gemeint.
Öl wird an den Terminmärkten über Futures gehandelt.
Die wichtigsten Rohöl-Kontrakte sind:
1.) Brent Crude Oil: Rohöl aus der Nordsee (Brent Ölfeld). Wichtigste Rohölsorte für Europa und so genannte „Benchmark“ für den Ölhandel. Die Nordseesorte wird weltweit an folgenden Börsen gehandelt: Intercontinetal Exchange (ICE, ehemalige IPE), New York Mercantile Exchange (NYMEX) und an Spotmärkten wie New York und Rotterdam.
Light Sweet Crude Oil: Oberbegriff für eine Reihe von Ölsorten mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,42 Prozent. Sorten sind unter anderem: West Texas Intermediate, Oklahoma Sweet und New Mexican Sweet.
2.) WTI Light Sweet Crude Oil: West Texas Intermediate (WTI) ist auch bekannt als Texas Sweet Light. Diese Sorte wird als Basiswert für Rohölkontrakte an der New York Mercantile Exchange verwandt und fungiert als US-Öl-Benchmark. WTI hat eine höhere Qualität, enthält zirka 0,24 Prozent Schwefel und ist somit „süßer“ als Brent. Gewonnen wird WTI im Mittleren Westen der USA und in der Golf-Region.
Professionelle Marktteilnehmer handeln Öl direkt an den Terminbörsen mit Futures. Im Retailmarkt (Privatanleger) werden Zertifikate oder CFDs für den Handel von Öl eingesetzt. Sowohl auf Brent Öl als auch WTI Light Sweet Crude Oil (US Leichtöl) gibt es eine wohlsortierte Palette an Zertifikaten.
Auf GodmodeTrader.de werten wir sowohl das europäische Brent Öl als auch das US-amerikanische WTI Light Sweet Crude Oil charttechnisch aus.
Im Folgenden die Analysenserie zum US Ölpreis (WTI)
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 45,36 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Werfen Sie bitte kurz einen Blick auf meinen Ölpreis-Jahresausblick 2009, der als Kopie dieser Analyse angehängt ist. Eine Bodenbildung im Bereich des zentralen Unterstützungsbereichs von 36,80 - 41,20 $ wurde erwartet. Im Rahmen der Bodenbildung könne der Ölpreis kurz auch nochmals auf 32,50 $ durchsacken.
Tatsächlich hat sich im Ölpreis seit Dezember 2008 eine breite (leicht nach rechts unten verzogene) Range ausgebildet. Das bisherige Jahrestief liegt bei 33,20 $. Aufgrund der Kippung hat die Range den Charakter einer so genannten bullischen Flaggenkonsolidíerung.
Die konditionale Prognose für Öl sieht wie folgt aus:
Steigt der Ölpreis über 48,60 $ pro Barrel an, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal. Ein Anstieg über 48,60 $ würde den Kursverlauf der vergangenen Monate als einen temporären Bodenbildungsprozess klassifizieren. Neben der 48,60 $ Marke ist auch die 50,00 $ Marke sehr wichtig. Die Marke muß nach oben passiert werden, um den letzten Widerstand aus dem Weg zu räumen. Die charttechnischen Erholungs-Kursziele liegen dann bei 60 $ und anschließend 70$ pro Barrel. Das 70 $ Kursziel stellt aus charttechnischer Sicht das mittelfristige Mindest-Kursziel dar. Aber nochmals der Hinweis. Damit das Kaufsignal ausgelöst wird, muß der Ölpreis auf Tagesschlußkursbasis nachhaltig über 48,60 $ ansdteigen können. Solange die Notierungen unter dieser Marke stehen, bleibt Öl im Korrekturmodus.
Abschließend möchte ich auf eine Elliottwellen-Analyse meines Kollegen Andre Tiedje verweisen, der ebenfalls die Möglichkeit einer temporären Ölpreiserholung auf Sicht einiger Monate in Richtung sogar 80 $ sieht. Danach langfristig auf Sicht von Jahren besteht laut Elliottwellen aber die Gefahr einer Ölpreiskorrektur bis 10 $ pro Barrel. Das liest sich unglaublich, aber die Elliottwellen lesen das übergeordnete Anlegerverhalten. Wir sich eine solche Entwicklung fundamental erklären läßt, sei einmal dahingestellt.
LINK : [Link "Elliott Wave Analyse - Ölpreis Kursziel langfristig 10 $ - Das ist kein Scherz!Datum 02.03.2009 - Uhrzeit 00:00" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf (oben) seit 1999 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (unten) seit März 2008 (Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Ölpreis in 2009 - Es wird Zeit, Shortpositionen aufzulösen! - Bodenbildung möglich!
Datum 14.01.2009 - Uhrzeit 01:00
Der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI) ist mit seiner crashartigen Verkaufswelle seit Juli 2008 ausgehend von 147 $ pro Barrel in den vergangenen Woche auf einer zentralen charttechnischen Unterstützungszone bei 36,80 - 41,20 $ aufgetroffen. Auf dem aktuellen Preisniveau besteht die Möglichkeit einer relevanten Stabilisierung bis hin zu einer echten relevanten größeren Bodenbildung.
Beachten Sie bitte die vorsichtige Formulierung. Es besteht die Möglichkeit einer einsetzenden Bodenbildung, wenngleich eine solche noch nicht zu erkennen ist bzw. noch nicht vorliegt.
Bekanntermaßen sind wir für Öl seit 134 $ bärisch, seit 134 $ haben wir die Korrekturziele sukzessive immer weiter nach unten justiert, seit 134 $ hatte die Shortsellingempfehlung bis heute Bestand. Aus heutiger Sicht bei einem Stand von 38,90 $ pro Barrel drehen wir das übergeordnete Bias für Öl auf neutral bis bullisch. Es macht Sinn, bestehende Shortpositionen, mit denen auf fallende Ölpreisnotierungen spekuliert wurde, aufzulösen und langsam darüber nachzudenken, am Ölmarkt wieder als Käufer aufzutreten.
Wenn in den Medien vom Ölpreis die Rede ist, dann ist damit das Leichtöl, man sagt auch Rohöl (Crude Oil) gemeint.
Öl wird an den Terminmärkten über Futures gehandelt.
Die wichtigsten Rohöl-Kontrakte sind:
1.) Brent Crude Oil: Rohöl aus der Nordsee (Brent Ölfeld). Wichtigste Rohölsorte für Europa und so genannte „Benchmark“ für den Ölhandel. Die Nordseesorte wird weltweit an folgenden Börsen gehandelt: Intercontinetal Exchange (ICE, ehemalige IPE), New York Mercantile Exchange (NYMEX) und an Spotmärkten wie New York und Rotterdam.
Light Sweet Crude Oil: Oberbegriff für eine Reihe von Ölsorten mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,42 Prozent. Sorten sind unter anderem: West Texas Intermediate, Oklahoma Sweet und New Mexican Sweet.
2.) WTI Light Sweet Crude Oil: West Texas Intermediate (WTI) ist auch bekannt als Texas Sweet Light. Diese Sorte wird als Basiswert für Rohölkontrakte an der New York Mercantile Exchange verwandt und fungiert als US-Öl-Benchmark. WTI hat eine höhere Qualität, enthält zirka 0,24 Prozent Schwefel und ist somit „süßer“ als Brent. Gewonnen wird WTI im Mittleren Westen der USA und in der Golf-Region.
Professionelle Marktteilnehmer handeln Öl direkt an den Terminbörsen mit Futures. Im Retailmarkt (Privatanleger) werden Zertifikate oder CFDs für den Handel von Öl eingesetzt. Sowohl auf Brent Öl als auch WTI Light Sweet Crude Oil (US Leichtöl) gibt es eine wohlsortierte Palette an Zertifikaten.
Auf GodmodeTrader.de werten wir sowohl das europäische Brent Öl als auch das US-amerikanische WTI Light Sweet Crude Oil charttechnisch aus.
Im Folgenden die Analysenserie zum US Ölpreis (WTI)
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 38,90 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Zunächst werfen wir einen Blick auf den mehrjährigen Ölpreisverlauf. Der Preisverlauf ist im Monatsintervall dargestellt, eine Kerze steht für einen Monat. Die Grafik zeigt beeindruckend auf, wie schnell und wie direkt der Ölpreis seit Juli 2008 ausgehend von 147 $ eingebrochen ist. Dieser Sturzflug trifft auf das Unterstützungsband, also einen potentiellen Wendebereich nach oben, bei 36,80 - 41,20 $ .
Aufgrund des vorliegenden stark negativen Momentums besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Notierungen zunächst nach unten durchschlagen, um dann aber im 32,50 $ Bereich eine Stabilisierung einzuleiten, die sich wiederum zu einem echten Boden auswachsen kann. Den Spielraum für WTI Öl sehen wir in 2009 zunächst (!) zwischen 32,50 und 60 $.
Schauen wir uns das Preisgeschehen nun in einer feineren zeitlichen Auflösung an.
Hier nochmals sehr schön zu sehen, dass der Abverkauf auf dem Unterstützungsband bei 36,80 - 41,20 $ angekommen ist. Die Abwärtstrendlinie seit September 2008 konnte nach oben gebrochen werden, was endlich einen bullischen Aspekt darstellt. Auf die erste Ausbruchbewegung gab es eine Rückkehrbewegung (Pullback).
Nach monatelangem Dauerbeschuß durch die Bären besteht nun die Chance auf Ausbildung einer Range zwischen 36,80 und 50,00 $. Ein Anstieg über 50,00 $ würde Folge-Potential bis zur Abwärtstrendlinie seit Juli 2008, also bis ca. 60,00 $ eröffnen. Beachten Sie, dass der 50er Widerstand hart ist. Im 50er Bereich laufen einige Chartstrukturen zusammen. Deshalb muß zunächst damit gerechnet werden, dass der Ölpreis bei 50,00 $ zumindest zunächst wieder nach unten abprallen dürfte. Diese Information ist für die aktiven Anleger unter Ihnen wichtig.
Wie eingangs erwähnt, kann ein Überschießen des Abverkaufs nicht ausgeschlossen werden. Sollte der Ölpreis unter 35,00 $ abfallen, würde dies eine Korrekturausdehnung bis 32,00-32,50 $ bedeuten.
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand
Kursverlauf (oben) seit 1998 (log. Linienchartdarstellung als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (unten) seit Mai 2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Ölpreis im CRASH - Kurszielkorrekturen als Kontraindikator ?
Datum 08.12.2008 - Uhrzeit 19:28
Innerhalb eines halben Jahres hat der Ölpreis 70% an Wert verloren. Die erheblichen Preisabgaben werden vor allem mit 3 Punkten begründet. De-Leverage, Einpreisung eines drastischen konjunkturellen Abschwungs sowie die seit Juli laufende deutliche US-Dollaraufwertung.
Langfristig steht außer Frage, dass sich die Ratio zwischen Angebot und Nachfrage zwangsläufig immer deutlicher zugunsten der Nachfrage verlagern wird. Die Nachfrage wird aus den Schwellenländern steigen, das Angebot wird im Rahmen der Peak-Oil Debatte diskutiert. Das ist Fundamentalanalyse nach dem KIS(S) Prinzip.
Kurzfristig scheint jedoch ein Überhang vorzuliegen. Anders läßt sich nicht erklären, dass Ölgesellschaften das schwarze Gold mittlerweile auch auf Tankern horten.
Skeptisch müssen den aufmerksamen Marktbeobachter die Abstufungen durch Bankinstitute in den vergangenen Wochen stimmen. Ölpreis-Kursziele von 40 $ und 25 $ und sogar noch darunter. Diese Downgrades kommen ziemlich spät. Sie sind insofern eher als Kontraindikator verwertbar.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 43,37 $ pro Barrel (WTI Öl - ISIN : XC0007924514 )
Der obige Chart zeigt den Ölpreisverlauf seit 1983 als Übersichtsdarstellung. Der massive Preisverfall seit Juli dieses Jahres ausgehend von 147 $ pro Barrel kann somit in Kontext des langfristigen Verlaufs gesetzt werden. Temporäre überdeutliche Preisrückgänge sind nicht untypisch für den Ölpreis. Sie sehen, dass der Abverkauf bei 41,20 und 36,80 $ auf wichtige charttechnische Unterstützungsniveaus auftreffen. Insofern sollte Öl in diesem Bereich genau beobachtet werden.
Der untere der beiden beigefügten Charts zeigt den Ölpreisverlauf seit März dieses Jahres. Der Abverkauf seit Juli ist in einer feineren zeitlichen Auflösung dargestellt. Es haben sich 2 relevante Abwärtstrendlinien ausgebildet, der Trends verschärfen sich zusehends, Anzeichen einer Bodenbildung sind nicht erkennbar.
"The trend is your friend". Der Trend weist nach unten. Insofern gilt weiterhin unser Short-Bias. Grundlage unserer Analysen ist das "Auspressen" eines jeden Trends bis zum bitteren finalen Ende. Ausgehend von unserer Short-Empfehlung 134 $ haben wir die Korrektur-Kursziele immer weiter nach unten angepaßt. Zuletzt wurden die beiden Unterstützungen bei 41,20 und 36,80 $ als mögliche Zielzonen genannt.
Weitere Ziele nach unten werden in der aktuellen Phase des Abwärtstrends nicht mehr genannt. Wir halten lediglich fest, dass die Abwärtstrends intakt sind. Der Weg nach unten ist "offen".
Ölpreis im CRASH - Wo soll das enden?
Datum 20.11.2008 - Uhrzeit 07:00
Seit Juli dieses jahres ausgehend von 147 $ pro Barrel hat der Ölpreis nach der US Variante bisher über 60% an Wert verloren. Aktuell notiert US Öl bei 53 $. Von 150 $ auf 50 $ innerhalb von 4-5 Monaten, das ist eine echte Leistung.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 53,00 $ pro Barrel (WTI Öl)
Am 17.07.08 wechselten wir uns bis dahin forciert bullisches Bias für den Ölpreis auf short. Diese Shortsellingempfehlung wurde bisher aufrechterhalten, die Korrektur-Kursziele wurden sukzessive nach unten justiert. Zuletzt wurde ein Korrekturziel von 50 $ pro Barrel genannt und zwischenzeitlich eine kleine Bärenmarktrallye für möglich gehalten. Letztere kam in keinster Weise zustande. Öl wurde direkt weiter verkauft, der Verkaufsdruck hielt also an.
Es ist ziemlich auffällig, dass der Ölpreis von allen Rohstoffen am sensibelsten auf die US-Dollaraufwertung reagiert. Aufgrund der Tatsache, dass wir einen mehrwöchig tendenziell weiter ansteigenden US-Dollar erwarten und aufgrund der Direktheit des Abverkaufs im Öl möchten wir mit dieser charttechnischen Kommentierung neben der 50 $ Unterstützung, 2 weitere tiefergelegene Unterstützungen nennen, die als potentielle Wendebereiche nach oben fungieren könnten. Es ist eine bei 41,00 $ und eine weitere bei 36,80 $.
Im Bereich von 50 $, 41 $ und/oder 36,80 $ besteht aus charttechnischer Sicht die Möglichkeit technischer Gegenreaktionen nach oben und Versuchen eine Preisstabilisierung herzuleiten. Ob sich tatsächlich echte Böden ausbilden können, läßt sich nur mit der entstehenden Signallage erklären.
LINK : US-Dollar kommt zurück - Temporäre Rohstoffrallye startet! - Datum 30.10.2008 - Uhrzeit 07:30
Ölpreis - Was wird denn da eingepreist ?
Datum 24.10.2008 - Uhrzeit 23:00
Wird eine Weltwirtschaftskrise eingepreist ? Oder steht der Ölpreis deshalb so stark unter Abgabedruck, weil fortlaufend größere Hedgefunds zwangsliquidiert werden ? Wahrscheinlich ist es ein ganzer Mix von Ursachen, der für den Crash im Ölpreis verantwortlich ist.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 64,87 $ pro Barrel
Man muß sich wirklich fragen, welches konjunkturelles Scenario durch die anhaltend einbrechenden Ölpreisnotierungen eingepreist wird. Die OPEC hat in ihrer Sitzung heute eine Kürzung der Fördermenge um 1,5 Millionen Barrel je Tag beschlossen, das Kartell dreht also an Angebotsseite, um eine Preisstabilisierung zu erreichen. Eine solche ist aber nicht eingetreten. Um über 4% fällt der Preis alleine auch am heutigen Tag.
Wird hier tatsächlich eine größere Rezession eingepreist ? Die Deutsche Bank erwartet zumindest eine Rezession, die das Wirtschaftswachstum der Industrienationen auf den niedrigsten Stand seit der Weltwirtschaftskrise von 1929 führen dürfte.
Oder sehen wir derzeit im Ölpreis nach der Übertreibung bis Juli dieses Jahres eine Untertreibung, die insbesondere durch Zwangsabwicklungen von Hedgefunds verstärkt wird ? Dieser Effekt ist bekannt. Woche für Woche erreichen uns Nachrichten, wonach ein weiterer milliardenschwerer Hedgefunds in Positionsschieflage geraten sei.
Was die Charttechnik anbelangt, passen wir sukzessive die Korrektur-Kursziele nach unten an. Das bisher genannte 60 $ Kursziel kann nun ebenfalls angepaßt werden. Angesichts der Vehemenz des Abverkaufs, angesichts der Tatsache, dass in dieser Woche eine wichtige Aufwärtstrendlinie direkt ohne Pullback gebrochen wurde und angesichts der Tatsache, dass der US-Dollar immer explosiver aufwertet, gehen wir mittlerweile davon aus, dass der Ölpreis bis 50 $ pro Barrel abfallen kann. Im Bereich von 50 $ liegt das markante Tief der Aufwärtsbewegung seit Anfang 2007.
LINK : Der reichweitenstärkste Rohstoff-Börsenbrief Deutschlands : Rohstoff-Report.de - Dauerhaft kostenlos abonnieren.
Ölpreis - Das ist ein echter CRASH!
Datum 15.10.2008 - Uhrzeit 23:00
Die Shortsellingempfehlung vom 17.07.08 bei einem Preisstand von 134 $ hat weiter Bestand.
LINK: ÖL leerverkaufen ! - Der Ölpreis dürfte jetzt korrigieren - Datum 17.07.2008 - Uhrzeit 09:30
50% hat der Ölpreis seit Juli dieses Jahres ausgehend von 147 $ pro Barrel verloren. Der Presiverfall der letzten 3 Wochen verläuft immer steiler. Das Kind sollte beim Namen genannt werden. Im Ölpreis sehen wir einen waschechten Crash.
Mit aktuell 73,79 $ hat der Ölpreis das zentrale Unterstützungsniveau bei 85 $ signifikant gebrochen und damit liegt ein charttechnisches Verkaufssignal bis 60 $ pro Barrel vor. Ab jetzt fungiert der 85 $ Bereich als Widerstand. Sollte er Ölpreis also wieder ansteigen können, wäre die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Notierungen bei 85 $ wieder nach unten abprallen.
S. ausführliche Analysen, die dieser Meldung unten als Kopie angehängt sind.
Kursverlauf (oben) seit 1997 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf (unten) seit April 2005 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Kann der Ölpreis auf 60 $ fallen ? - "Yes, we can"
Datum 03.10.2008 - Uhrzeit 16:20
Der Titel dieser Analyse lautet "Kann der Ölpreis auf 60 $ fallen ? - "Yes, we can ..." . Das kommt davon, wenn man zwischenzeitlich Wahlkampfvideos der US Präsidentschaftskandidaten sichtet. Kleiner Spaß am Rande.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 93,50 $ pro Barrel
Seit dem 17.07.08 ausgehend von 134 $ pro Barrel steht unsere Shortsellingempfehlung für Öl. Zwischenzeitlich wurden die charttechnisch ermittelten Korrekturziele sukzessive nach unten angepaßt. Angesichts der Stärke der Preisabgaben in den vergangenen Wochen und angesichts der temporären Stärke im US-Dollar müssen wir mit dieser Kurzanalyse den möglichen Korrekturzielbereich weiter nach unten justieren.
Aktuell notiert der Ölpreis bei 93,50 $, er nähert sich nun zunehmend unserer Zielmarke von 85 $ an. Im Bereich von 85 $ ist eine Stabilisierung möglich, sogar wahrscheinlich. Beachten Sie, dass bei solch steil nach unten wegbrechenden Notierungen Chart-Unterstützungen zeitweise gebrochen werden können, um anschließend wieder darüber zurückzukehren. Dieses Kursverhalten ist in solch volatilen Marktphasen sogar die wahrscheinlichere Verlaufsvariante.
Die Ölpreisentwicklung seit Beginn dieses Jahres zeigt einen V-Top-Charakter. Dieser Korrekturmodus ist typisch für die Rohstoffmärkte. In das V-Top verschachtelt, findet sich eine mittlerweile 3-fach nach unten gehebelte SKS Wendeformation, die die Notierungen immer weiter nach unten drückt.
Im Bereich von 85 $ ist wie beschrieben, eine Stabilisierung möglich. Hier entscheidet sich aber auch die weitere mittelfristige Verlaufsrichtung. Ein nachhaltiges Unterschreiten der 85er Marke, würde ein neues Korrektur-Projektionsziel von sage und schreibe 60 $ pro Barrel generieren. Die Bedingung für diese Korrekturausdehnung ist aber ein nachhaltiges Unterschreiten der Marke von 85 $ (für das US Rohöl).
Ölpreis - Fällt das Kartenhaus komplett in sich zusammen ?
Datum 14.09.2008 - Uhrzeit 02:00
Erst war der Anstieg emotional-mental schwer nachvollziehbar, jetzt ist es das Ausmaß des Abstiegs. Märkte haben die Angewohnheit, Exzesse, die sich nach oben abgespielt haben, anschließend vergleichbar exzessiv nach unten zu spiegeln.
Was den Ölpreis anbelangt, darf man gespannt sein ...Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 101,18 $ pro Barrel
Anbei Informationen zur Kontraktspezifikation : Bitte hier klicken.
Beachten Sie bitte, dass dies die US Leichtölvariante ist, das Light Sweet Crude Oil (West Texas Intermediate - WTI).
Rückblick: Die Shortsellingempfehlung vom 17.07.08 bei einem Preisstand von 134 $ hat weiter Bestand.
LINK: ÖL leerverkaufen ! - Der Ölpreis dürfte jetzt korrigieren - Datum 17.07.2008 - Uhrzeit 09:30
Sie merken, wie wir uns an der entstehenden Signallage entlanghangeln und die Korrekturziele peu a peu nach unten anpassen. Aus 111 $ wurden 98-100 $ und aus letzteren in der aktuellsten Kommentierung ca. 85 $. Wir gehen mit den jeweils aktuellen mittelfristigen Trends, weil es genau die Trends, die die Anlegerschaft emotional bewegen und handeln.
Diesmal habe ich den Linienchart (oben) in linearer Preisskalierung dargestellt, um den spitzen V-Top Charakter des Kursgeschehens beeindruckender darstellen zu können. Zunächst einmal platzt die Ölblase, fundamentaler Trend hin oder her. Öl kommt ausgehend von 17$ pro Barrel im Jahr 2001. Das ist ein Preisanstieg von ca. 750% innerhalb einiger Jahre. Alleine hinsichtlich der Dimension und auch angesichts des zunehmend parabolisch verlaufenden Preisanstiegs lagen Charakteristika einer Blasenbildung vor.
Rufen Sie sich auch nochmals die Art und Weise der Kommentierung des Ölpreisanstiegs im Verlauf der vergangenen Jahre durch Analysten und Marktbeobachter ins Gedächtnis zurück. Ich kann mich noch an das Echo auf meine Brent-Öl-Analyse vom 15.04.2004 bei einem Preis von 33 $ pro Barrel erinnern. Damals nannte ich eine übergeordnete Zielmarke von 50 $.
LINK: Ölpreis Brent - Ein gewaltiger Anstieg bahnt sich an! - Datum 15.04.2004 - Uhrzeit 00:00
Mir war damals richtig schummerig, als ich das 50 $ Ziel nannte. 50 $ lagen schlichtweg nicht in unser aller Vorstellungkraft. Die Aufregung legte sich, die Anlegerschaft begann langsam psychisch zu adaptieren. Plötzlich stand der Ölpreis bei 80 $ und das war "normal", dann bei 100 $, ebenfalls "normal". Ab 100 $ hagelte es Shortsellingempfehlungen antizyklisch ausgerichteter Beobachter, die aber meistens viel zu früh sind. Für mich sind Antizykliker ein guter Indikator. Wenn Sie sich melden, läuft der Trend je nach Sektor oftmals um weitere 30-100% weiter. Am Ende des Öl-Hypes wurden Ziele von 200 und 400 $ herumgereicht und keiner regte sich auf.
Auch unser Zielkorridor lag zwischen 180-200 $, da wir bestehende Trends täglich auf Beständigkeit abklopfen, konnten wir 2 Tage nach Erreichen des Tops im 147 $ Bereich bei 134 $ unser BIAS marktaktuell auf temporär bärisch drehen. Insofern kann ich feststellen, dass ich mit unserer charttechnischen Kommentierung des Ölpreises sehr zu frieden bin.
Charttechnischer Ausblick: Gerade angesichts eines seit Freitag wieder leicht zurückkommenden US-Dollars besteht im Ölpreis die Möglichkeit einer Stabilisierung im Bereich der Kreuzunterstützung bei 98-100 $ pro Barrel. Eine technische Reaktion mehr als bis 108-109 $ ist aber nicht wahrscheinlich. Die Korrektur hat starkes Abwärtsmomentum und dürfte sich insofern mit oder ohne zwischengeschaltete technische Reaktion mittelfristig bis in den 85 $ Bereich ausdehnen. Auch der 85 $ Bereich stellt ein starkes charttechnisches Unterstützungsniveau dar, also einen potentiellen Wendepunkt nach oben.
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Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Kursverlauf seit 1999 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Januar 2007 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Auszug aus dem Vortrag auf der IAM 2008 :
IAM Spezial - Von Devisen, Rohstoffen, lautem Gezeter und zwangsliquidierten Hedgefunds
Datum 08.09.2008 - Uhrzeit 09:00
Die Ölblase platzt ... Korrekturpotenzial bis 100 $, möglicherweise sogar bis 85 $ pro Barrel.
Indikator für nachlassende Konjunktur weltweit ... auch oder gerade die Emerging Markets sind davon betroffen ...
Nach Banken Shortsqueeze nun der US-Dollar Squeeze - CRASH in Gold, Silber, Öl als Folge! - Datum 16.08.2008 - Uhrzeit 08:00
Hurrican Gustav kommt und Öl bricht ein! - Was soll das ?
Datum 01.09.2008 - Uhrzeit 16:00
Wenn das mal nicht wunderbar zusammenpaßt. Wie mehrfach geschrieben, hätte die Nachrichtenlage um den Kaukasuskonflikt und die um den Hurrican vor einigen Monaten noch ein Kursfeuerwerk beim Ölpreis ausgelöst. Der Ölpreis der US Variante (West Texas Intermediate WTI) gibt heute intraday um -2,33% auf 112,78 $ pro Barrel ab.
Rückblick: Seit 8 Wochen befindet sich der Ölpreis aber in einem Korrekturemodus, er fällt, ein Abwärtstrend hat sich ausgebildet, zuvor war eine wichtige seit 2008 bestehende Aufwärtstrendlinie gebrochen worden. Dieser Marktmechanismus sticht die Nachrichtenlage zunächst einmal aus. Die Tatsache, dass der Ölpreis nicht mehr auf die Nachrichten hört, unterstreicht die strikte Konsequenz der vorliegenden Abwärtsbewegung.
Die Vorzeichen stehen auf Fortsetzung der Korrektur.
Wir sind bekanntermaßen übergeordnete Öl-Bullen, Sie erinnern sich aber sicherlich daran, dass wir rechtzeitig auf die laufende Korrektur hinweisen konnten.
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Mit dem heutigen Kursverfall beginnt Öl die als Unterstützung fungierende Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2007 zu brechen.
Charttechnischer Ausblick: Seit Mitte Juli bewegt sich Öl in einem durchgehend intakten Abwärtstrend. Keine der zwischengeschalteten Unterstützungen konnte nennenswerte Gegenbewegungen einleiten. Auch nicht die 2007er Aufwärtstrendlinie, die eigentlich ein Ass im Ärmel der Bullen war.
Es ist mit einer Korrekturausdehnung zu rechnen. Preislich und zeitlich. Die Korrektur kann sich einige Monate hinziehen. Bei 108,20-109,50 $ liegt eine weitere starke Unterstützung im Markt, also ein potentieller Wendepunkt nach oben. Im Bereich von 108,20-109,50 $ besteht also wieder die Möglichkeit einer Stabilisierung und eines Abprallers nach oben, der allerdings voraussichtlich nicht weiter als 120 $ tragen reichen dürfte.
Ein weiteres Korrekturziel sehen wir dann bei 98-100 $. Bei 98-100 $ ist Öl aus charttechnischer Sicht ein gutes Trading Buy. In diesem Bereich dürfte versucht werden, die Korrektur zu beenden. Eine umfassende Gegenreaktion nach oben ist insofern hochwahrscheinlich.
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Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
Kursverlauf seit 1999 (log. Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Februar 2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
ÖL leerverkaufen ! - Der Ölpreis dürfte jetzt korrigieren
Datum 17.07.2008 - Uhrzeit 09:30
Endlich ist es soweit. Endlich zeigt der Ölpreis charttechnische Ermüdungserscheinungen. Eine Wendesignal hat sich ausgebildet, Öl dürfte in den kommenden Wochen deutlich zurückkommen. Spekulativ ausgerichtete Marktteilnehmer, die schon immer Öl shorten wollten, haben nun eine Möglichkeit dies zu tun.
Börse: NYMEX in USD / Kursstand: 134,33 $ pro Barrel
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Beachten Sie bitte, dass dies die US Leichtölvariante ist, das Light Sweet Crude Oil (West Texas Intermediate - WTI).
Rückblick: Seit Mitte Mai hämmert der Ölpreis gegen seine mittelfristige deckelnde Widerstandslinie (rot), es haben sich gleich 4 Auflagepunkte ausbilden können. Der Preisverlauf seit Ende Juni zeigt jetzt jedoch eine Doppeltopformation, eine Trendwendeformation, eine Formation, die eine Korrektur einleiten kann. Der Kursverlauf seit Anfang Juni könnte sich zu einer SKKS Trendwendeformation formieren, so wie sich das Top auch bei den Agrar-Rohstoff Weizen in den zurückliegenden Wochen ausgebildet hatte.
Charttechnischer Ausblick: Insofern besteht ausgehend von 131 $ die Möglichkeit eines kurzfristigen Anstiegs in Richtung 140 $. Dann oder aber direkt dürfte der Ölpreis aber unter Druck geraten und korrigieren. Korrekturziele liegen bei 123,8 $, wo die Korrektur schon beendet werden könnte. Anschließend besteht aber durchaus noch Risiko einer Korrekturausdehnung bis 116-120 $.
Was ist Shortselling ? Anbei eine Beschreibung : Bitte hier klicken.
Ganz wichtig! Stoplossabsicherungen für Shortpositionen sollten zwingend oberhalb von 147,50 $ platziert werden. Sollte der Ölpreis darüber ansteigen, wäre dies im Sinne eines starken Kaufsignals zu werten. Und bekanntermaßen ist Kaufdruck der Feind des Shortsellers. Sollte Öl wider Erwarten direkt über 147,50 $ ansteigen, würde dies ein Kaufsignal in Richtung 150 $ und anschließend 180 $ auslösen.
Ist die Rallye bei Öl vorbei ? Ist der Bullenmarkt zuende ?
Nein. Ich sehe derzeit lediglich die Möglichkeit einer zwischengeschalteten Korrektur, die den Namen Korrektur tatsächlich verdient hat. Die übergeordneten charttechnsichen Kursziele auf Sicht von 1 bis 2 Jahren von 180 - 200 $ haben weiter Bestand.
Gold steigt, Öl fällt ? Geht das ?
Eine schwierige Situation unter Intermarketgesichtspunkten. In der Tat halte ich eine solche Situaion für möglich. Temporär gegenläufige Bewegungen bei Öl und Gold. Gold sehe ich positiv, dürfte tendenziell ansteigen können.
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
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