Öl wahrscheinlich schneller bei 100 $ pro Barrel als erwartet
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Der Markt beginnt seit 1-2 Wochen eine weitere massive Abwertung des US-Dollars und den damit einhergehenden Inflationsdruck in den USA einzupreisen. Rohstoffpreise sind von der Entwicklung ganz maßgeblich betroffen. In den USA steigen die Aktien, die dem Energiesektor zuzuordnen sind, zügig an. EXXON, CHEVRON, TOTAL, BP, aber auch eine Transocean. Die starken Energieaktien sind denn auch ein Grund für die bemerkenswert stabile Verfassung von S&P 500 Index und DOW Jones.
Der CRB Index, der neben dem Goldman Sachs Commodity Index ein Benchmarchindex für den gesamten inhomogenen Rohstoffsektor ist, konnte in der zurückliegenden Woche auf ein neues 28-Jahreshoch ausbrechen. Er notiert derzeit bei 333 Punkten. Der Goldpreis kann bereits seit 3 Wochen aus dem seit 2006 bestehenden volatilen Korrekturmuster regelkonform nach oben ausbrechen. Hier warten nun Ziele von 800 und 850 $ pro Feinunze.
Auch der Ölpreis haussiert. Brent Öl und die US Variante (Light Sweet Crude Oil) bewegen sich mit 79 - 80 $ pro Barrel im Bereich markanter Chartlevel und dürften weiter nach oben durchziehen. Die Auswertung der Dynamik, des Momentums, und die Hinzuziehung der Intermarketauswertung bezgl. des US-Dollars lassen den Rückschluß zu, dass beispielsweise Öl deutlich schneller als erwartet in Richtung der 100 $ Marke ansteigen wird.
Der Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation, Helmut Becker, kritisiert in der Münchner "Abendzeitung" die deutschen Automobilkonzerne. Diese hätten sich sträflicherweise zu sehr auf die Oberklasse konzentriert und das Mittelklassesegment den asiatischen Herstellern überlassen. Laut Becker wäre bei einem schlagartigen Anstieg des Ölpreises auf 100 $ "die Hälfte der deutschen Pkw-Flotte unverkäuflich". Davon kann man halten, was man will.
Behalten Sie auf jeden Fall den Rohstoffsektor in den kommenden Wochen und Monaten genau im Blickfeld. Dort fliegt die Kuh. Da Rohstoffe weitgehend in US-Dollar notieren und Euro US-Dollar weiter ansteigen dürfte, gilt es der Problematik des Währungsrisikos bei Investments im Rohstoffsektor Rechnung zu tragen.
Anbei das Video von der IAM, in dem ich zur Ölpreisentwicklung Stellung nehme. Für eine Großansicht klicken Sie auf das viereckige Symbol links neben dem Lautsprecher.
Abschließend möchte ich obligatorisch auf den Rohstoff Report verweisen. Es handelt sich um den reichweitenstärksten Börsenbrief in Deutschland mit Schwerpunkt Rohstoffe, Edelmetalle, erneuerbare Energien.
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Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
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