Öl nicht Fisch und nicht Fleisch
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Singapur (BoerseGo.de) - Der Ölpreis hält sich am Montag über der Marke von 75 US-Dollar und damit deutlich oberhalb des 11-Wochen-Tiefs, das er in der vergangenen Woche zunächst erreicht hatte. Grund für die Stabilität sind Hoffnungen der Marktteilnehmer, dass die Notenbanken die schlappe Weltkonjunktur, vor allem die Entwicklung in den USA und Japan in den Griff bekommen. Bereits am Freitag setzte der Ölpreis im Gleichschritt mit den Aktienmärkten zu einer kleinen Rally an. Dabei hatte Fed-Chef Ben Bernanke lediglich gesagt, dass die Fed bereit ist, weitere Schritte zur Stärkung der Konjunktur zu unternehmen. Das Wachstum in den USA ist so gering, dass keinerlei positive Wirkung auf den Arbeitsmarkt zu sehen ist. Fehlen Arbeitsplätze, fehlt aber auch die Stütze der US-Wirtschaft: der private Verbraucher. Die Verbraucher stehen immerhin für zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA. Kein Wunder, dass Analysten dem Ölpreis keine große Zukunft voraussagen:“Da ist keine Kraft, die den Preis oberhalb von 85 oder 90 US-Dollar je Barrel treiben könnte“, sagte ein Analyst. Auch das Wetter und die Hurrikan-Saison sorgt nicht für einen Angst-Aufschlag. Im Atlantik zieht zwar ein neuerliches Tiefdruckgebiet auf, aus dem der nächste tropische Sturm entstehen könnte, aber auch der soll wieder einen Bogen um den Golf von Mexiko machen. Produktionsausfälle werden daher nicht erwartet.
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