Öffentliches Finanzierungsdefizit steigt auf 96,9 Mrd. Euro
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Das kassenmäßige Finanzierungsdefizit der öffentlichen Haushalte ist in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, sind die Ausgaben um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 838,8 Milliarden Euro gestiegen. Gleichzeitig gingen die öffentlichen Einnahmen um 2,4 Prozent auf 741,9 Milliarden Euro zurück. Daraus resultierte ein kassenmäßiges Finanzierungsdefizit von 96,9 Milliarden Euro.
Das Finanzierungsdefizit des Bundes erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 49,2 Milliarden Euro. Hiervon entfielen 16,0 Milliarden Euro auf die Extrahaushalte Finanzmarktstabilisierungsfonds und Investitions- und Tilgungsfonds. Für die Länder errechnet sich ein Finanzierungsdefizit von 24,3 Milliarden Euro. Die Gemeinden und Gemeindeverbände wiesen im Berichtszeitraum ein Finanzierungsdefizit in Höhe von 6,7 Milliarden Euro aus. Das Finanzierungsdefizit der Sozialversicherung erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 16,6 Milliarden Euro - vor allem aufgrund des hohen Defizits bei der Bundesagentur für Arbeit.
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