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08:51 Uhr, 29.12.2005

Öffentliche Einnahmen steigen um 3,0 %

Die Einnahmen der öffentlichen Haushalte (Bund, Sondervermögen des Bundes, Länder, Gemeinden /Gemeindeverbände und Sozialversicherung) stiegen in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 3,0 % und damit stärker als die Ausgaben, die geringfügig um 0,5 % zunahmen. Dies ist das vorläufige Ergebnis der Kassenstatistik des Statistischen Bundesamtes.

Das öffentliche Finanzierungsdefizit (in Abgrenzung der Finanzstatistik, einschließlich des Saldos der haushaltstechnischen Verrechnungen) verminderte sich dadurch um 15,8 Milliarden Euro auf 75,1 Milliarden Euro. Die Nettokreditaufnahme der öffentlichen Haushalte verringerte sich im Berichtszeitraum um 17,9 Milliarden Euro auf 34,5 Milliarden Euro. Der übrige Teil des Defizits wurde durch kurzfristige Verbindlichkeiten zur Überbrückung vorübergehender Liquiditätsengpässe (Kassenverstärkungskredite) und Rücklagenmittel gedeckt.

Der Stand der Kreditmarktschulden der öffentlichen Haushalte erhöhte sich bis Ende September 2005 auf 1,426 Billionen Euro. Der Stand der Kassenverstärkungskredite stieg gleichzeitig auf 46,2 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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