Analyse
10:41 Uhr, 07.05.2014

NZD/USD: RBNZ warnt vor Interventionen

Der Gouverneur der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) Graeme Wheeler hat vor Interventionen zur Schwächung des Neuseeland-Dollar gewarnt, wenn der "Kiwi" auf dem hohen Niveau verbleibt und sich die Fundamentaldaten verschlechtern.

Erwähnte Instrumente

  • NZD/USD
    ISIN: XC000A0G85A0Kopiert
    Kursstand: 0,8693 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • NZD/USD - WKN: A0G85A - ISIN: XC000A0G85A0 - Kurs: 0,8693 $ (FOREX)

NZD/USD ist deutlich von seinem am Dienstag erreichten Zweieinhalbjahreshoch bei 0,8779 zurückgefallen. Ein Grund für die Kursverluste des Neuseeland-Dollar waren Kommentare des Gouverneurs der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) Graeme Wheeler. Dieser hatte erklärt, der „Kiwi“ sei gegenüber anderen Währungen überbewertet. Interventionen zur Schwächung des Neuseeland-Dollar seien denkbar, wenn die Notierungen auf dem hohen Niveau verblieben und sich die Fundamentaldaten verschlechterten, hieß es.

Die über Nacht gemeldeten neuseeländischen Arbeitsmarktdaten sind gemischt ausgefallen. Während die Arbeitslosenquote im ersten Quartal unverändert bei 6,0 Prozent lag und damit die Konsensschätzung von 5,9 Prozent enttäuschte, stieg die Zahl der Beschäftigten im Quartalsvergleich um 0,9 Prozent und damit stärker als mit plus 0,6 Prozent erwartet (Vorquartal plus 1,1 Prozent).

Gegen 10:35 Uhr MESZ notiert NZD/USD bei 0,8691. Oberhalb des gestrigen Hochs bei 0,8779 sieht sich das Währungspaar am Hoch vom 1. August 2011 bei 0,8842 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung findet sich am Hoch vom 24. April 2014 bei 0,8636.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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