NVIDIA-Aktie schwächer trotz übertroffener Erwartungen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Nvdia steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 122 % auf einen Rekordwert von 30,0 Mrd. USD, womit die Analystenschätzungen von 28,9 Mrd. USD übertroffen wurden. Der stark beachtete Umsatz in Rechenzentren (der überwiegend mit KI-Hardware in Zusammenhang steht) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 154 % auf 26,3 Mrd. USD. Erwartet wurden 25,0 Mrd. USD. Die Zahlen beziehen sich auf das zweite Geschäftsquartal 2025, das bei Nvidia am 28. Juli 2024 endete.
Die Bruttomarge (Non-GAAP) betrug 75,7 %, im Vergleich zu Analystenschätzungen von 75,5 % und nach 71,2 % im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn stieg auf GAAP-Basis um 174 % auf 18,6 Mrd. USD und erhöhte sich auf Non-GAAP-Basis um 156 % auf 19,9 Mrd. USD. Der Nettogewinn legte auf GAAP-Basis um 168 % auf 16,6 Mrd. USD und auf Non-GAAP-Basis um 152 % auf 17,0 Mrd. USD zu. Der verwässerte Gewinn je Aktie vervielfachte sich von 0,25 USD auf 0,67 USD (GAAP-Basis) bzw. von 0,27 USD auf 0,68 USD (Non-GAAP-Basis). Damit wurden die Erwartungen der Analysten, die auf Non-GAAP-Basis mit 0,64 USD gerechnet hatten, leicht übertroffen.
Für das dritte Quartal erwartet Nvidia einen Umsatz von 32,5 Mrd. USD (+/- 2 %), während die Analysten bisher mit 31,9 Mrd. USD gerechnet hatten.
Nvidia kündigte ein weiteres Aktienrückkaufprogramm über 50 Mrd. USD an. Die Quartalsdividende bleibt stabil bei 0,01 USD.
Die Massenproduktion des neuen KI-Chips Blackwell soll nun im vierten Quartal statt dem dritten Quartal hochgefahren werden und dann im Geschäftsjahr 2026 (das ungefähr dem Kalenderjahr 2025 entspricht) weiter gesteigert werden. Nvidia gestand ein, dass Änderungen an der Blackwell-Chips nötig seien, um die Produktion zu erhöhen. Medien hatten in den vergangenen Wochen von einem Designfehler der Blackwell-Chips berichtet, die zu Produktionsverzögerungen führen.