Analyse
08:44 Uhr, 08.02.2022

NVIDIA - Übernahme von ARM abgeblasen

Aus und vorbei! Die Übernahme des Chipdesigners Arm durch Nvidia ist gescheitert. Die Aktienkurse der beteiligten Unternehmen reagieren aber kaum.

Erwähnte Instrumente

  • NVIDIA Corp.
    ISIN: US67066G1040Kopiert
    Kursstand: 247,280 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • SoftBank Group Corp.
    ISIN: JP3436100006Kopiert
    Kursstand: 40,060 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 247,280 $ (Nasdaq)
  • SoftBank Group Corp. - WKN: 891624 - ISIN: JP3436100006 - Kurs: 40,060 € (L&S)

Die Spatzen pfiffen es schon von länger den Dächern, nun ist es offiziell bestätigt: Die Übernahme des Chipdesigners Arm durch den Chip-Giganten Nvidia ist gescheitert. Diesbezügliche Presseberichte erwiesen sich nach offiziellen Bekanntgaben von Nvidia und der Arm-Mutter Softbank als korrekt. Softbank plane nun einen Börsengang von Arm, der im Optimalfall sogar noch in diesem Jahr erfolgen könnte. Regulatorische Herausforderungen seien der Hauptgrund für das Scheitern der Nvidia-Transaktion.

Die Ankündigung der Übernahme erfolgte bereits im September 2020. Damals lag das Volumen bei rund 40 Mrd. USD. Da die Nvidia-Aktie in der Zwischenzeit deutlich gestiegen ist, wäre die Übernahme inzwischen bereits das Doppelte wert. Softbank hatte Arm im Jahr 2016 für 32 Mrd. USD gekauft. Durch die gescheiterte Übernahme muss Nvidia nun eine Ablösesumme von 1,25 Mrd. USD an Softbank zahlen.

Die Aktien von Nvidia und Softbank zeigen sich nach dem Platzen des Deals weitestgehend unbeeindruckt. Die Softbank-Aktie verliert im deutschen Handel leicht an Wert. Das Papier von Nvidia legte nachbörslich in den USA sogar leicht zu.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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