Nur leichte Abschwächung der Weltwirtschaft
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Die Experten von AXA Investment Managers gehen weiterhin von einer nur leichten Verlangsamung der Weltwirtschaft aus. Dabei bewerten die Finanzprofis die monetären Rahmenbedingungen in den meisten großen Ländern im Allgemeinen nach wie vor als sehr positiv. Dies gelte vor allem für die extrem niedrigen langfristigen Zinsen. Wichtig sei auch, dass sich der aktuelle Konjunkturzyklus durch eine sehr robuste Finanzlage der Unternehmen auszeichne. Auch die Tatsache, dass es kaum Anzeichen für übermäßige Investitionen bzw. Lagerbestände gibt, deute auf eine nur moderate zyklische Anpassung, vor allem in den USA, hin.
Zwei weitere Hypothesen unterstützen diese Annahmen: "Unseren Schätzungen zufolge wird der Ölpreis recht stabil bleiben (60 USD pro Barrel im Jahresdurchschnitt 2007). Wir gehen außerdem davon aus, dass sowohl die Fed als auch die Bank of England ihre Leitzinsen im Jahresverlauf senken werden", so AXA IM in einem Ausblick auf 2007.
Kurzfristig dürfte das Wachstum in Anbetracht der Entwicklungen am Immobilienmarkt sowie im verarbeitenden Gewerbe weiterhin zurückgehen, vor allem in den USA. "Auch in der Eurozone rechnen wir damit, dass die globale Verlangsamung in Verbindung mit der restriktiven Haushaltspolitik in Deutschland zu einer schwächeren Konjunktur zum Jahresbeginn führt." Dennoch deuten die Rahmenbedingungen aus Sicht von AXA IM auf eine moderate Verlangsamung hin.
Eine nur moderate Verlangsamung dürfte sich bei günstigen finanziellen Rahmenbedingungen (d.h. niedrigen Finanzierungskosten) weiterhin positiv auf die Aktienkurse auswirken, deren Bewertung insbesondere in der Eurozone mit einer Risikoprämie von ca. 7 % weiterhin attraktiv bleibe. Daher empfehlen die Anlagestrategen zum Jahresbeginn 2007 eine Übergewichtung bei Aktien, vor allem von kontinentaleuropäischen Unternehmen.
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