Analyse
16:00 Uhr, 20.05.2024

NOVARTIS - Kommt es zum großen Knall im Big Picture?

Die Aktie des Schweizer Biotech- und Pharma-Giganten Novartis zeigte sich in der vergangenen Woche wieder sehr stark und kletterte bis fast an die Jahreshochs. Im Big Picture steht sie damit wieder an einem großen Trigger.

Erwähnte Instrumente

  • Novartis AG
    ISIN: CH0012005267Kopiert
    Kursstand: 93,370 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Novartis AG - WKN: 904278 - ISIN: CH0012005267 - Kurs: 93,370 Fr (SIX)

Mit Blick auf die vergangenen fünf Jahre hat sich im Grunde nichts getan bei der Novartis-Aktie. Natürlich kam es zu heftigen Kursbewegungen, der Corona-Crash 2020 machte z.B. fast die gesamten Kursgewinne seit Mitte 2018 zunichte. Nach der anschließenden Gegenbewegung waren Trends jedoch Fehlanzeige. Die Aktie bewegt sich in einem großen, trendlosen Seitwärtsmarkt innerhalb der Handelsspanne des Corona-Crashs (orangenes Rechteck im Chart).


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Langfristiger Linienchart seit 2012:

NOVARTIS-Kommt-es-zum-großen-Knall-im-Big-Picture-Chartanalyse-André-Rain-stock3.com-1

Der große Trigger liegt bei 94 - 95 CHF

Innerhalb dieses Seitwärtskorridors hat sich seit einem Jahr eine weitere Seitwärtsrange ausgebildet. Nahe der Allzeithochs pendelt sich der Wert zwischen grob 84 und 94 CHF seitwärts ein. In einem bullischen Szenario handelt es sich hierbei um eine Fortsetzungsformation, deren Auflösung nach oben auch zum Ausbruch aus der fünfjährigen Seitwärtsbewegung führen dürfte.

Wird diese langfristige Seitwärtsphase beendet, wäre sogar der Start einer neuen, langfristigen Rallybewegung denkbar. An der gestrichelten Pullbacklinie bei 102 - 103 CHF läge dann das erste Ziel, später wäre Platz bis 109 - 110 und 119 - 122 CHF.

Solange die einjährige Seitwärtsrange nicht nach oben hin verlassen wird, wären weitere Korrekturen jederzeit möglich. Bei 87 und 83 - 84 CHF liegen die Unterstützungszonen. Erst mit einem nachhaltigen Abrutschen unter 83 CHF würde sich die Situation eintrüben, dann könnten auch größere Abwärtskorrekturen anstehen.

Fazit: Nach vielen Jahren der trendlosen Langeweile könnte eine Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends anstehen, sofern ein Ausbruch über die Jahres- und Allzeithochs gelingt. Ein solcher sollte für prozyklische Aktionen auch abgewartet werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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