Kommentar
18:15 Uhr, 20.05.2020

Notenbanken geben wieder Gas

Kurzfristig sah es so aus, als ob Notenbanken die Geldschwemme schon wieder beenden würden. In den vergangenen Tagen haben sie nun wieder Gas gegeben.

Das gilt vor allem für die US-Notenbank. Zu Beginn der Krise beschleunigten sich die Käufe von Wertpapieren in atemberaubenden Tempo und erreichten 600 Mrd. Dollar in einer Woche. In den darauffolgenden Wochen gingen die Käufe ebenso schnell zurück, wie sie zuvor gestiegen waren. Das Tief lag 65 Mrd. Dollar. Vielleicht ist es nur Zufall, dass die Käufe in der Woche wieder anstiegen, in dem die Börse holprig war. Was auch immer der Grund war, die Bilanz wurde um über 200 Mrd. ausgeweitet. Die Fed gibt wieder Gas. Sie kaufte vor allem Hypothekenpapiere. Allein darauf entfielen 170 Mrd. Die US-Notenbank ist nicht die einzige, die wieder Gas gibt. In einigen Ländern wurden die Limits der angekündigten Maßnahmen schnell erreicht. So verdoppelte etwa Neuseeland kurzerhand sein QE-Programm.

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