Nordex streicht Stellen in China
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Windkraftanlagenbauer Nordex will bis zum Jahresende 2012 rund 130 Stellen im Rotorblattwerk im chinesischen Dongying streichen. Dies teilte der Konzern heute mit. Damit ziehe man die Konsequenzen aus der rückläufigen Auslastung der dortigen Rotorblattproduktion und dem in der Region China erwirtschafteten Verlust, so Nordex laut Pressemitteilung. „Mit dem Abbau von Strukturkosten wollen wir unsere Aktivitäten in China noch in diesem Jahr auf ein nachhaltig profitables Fundament stellen", sagte CEO Jürgen Zeschky.
Solange sich die Nachfrage aus China nicht wieder stärker entwickelt wird Nordex den Bedarf an Rotorblättern über externe Lieferanten decken, die auch in der Vergangenheit schon für das Unternehmen gearbeitet haben.
Als Gründe für die Stellenstreichung in China nannte ein Unternehmenssprecher einen "relativ schwierigen Markt" und einen "sehr starken Wettbewerb". Nordex müsste deshalb die Kosten senken und würden künftig auf externe Zulieferer zurückgreifen. Die Anlagen der Hamburger sind deutlich teurer als die der chinesischen Konkurrenz, die den Markt beherrscht.
Die Turbinenproduktion von Nordex in China sank in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über drei Viertel auf 16,5 Megawatt. Der Umsatzanteil des gesamten Asien-Geschäfts ging zuletzt auf nur noch zwei Prozent zurück, während sich die Verluste vor Steuern und Zinsen auf 8,6 Millionen Euro nahezu verdoppelten.
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