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09:14 Uhr, 13.11.2012

Nordex arbeitet wieder profitabel

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  • Nordex SE
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Windanlagenhersteller Nordex hat nach drei Verlustquartalen hintereinander die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Im dritten Jahresviertel verdiente das Unternehmen operativ 15,4 Millionen Euro. Das waren rund zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich blieben 7,7 Millionen Euro übrig, mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor.

Der Umsatz legte zugleich um elf Prozent auf 294,4 Millionen Euro zu. Dabei legte das Geschäft insbesondere in Europa, der für das Unternehmen wichtigsten Region, zu. Hier stieg der Umsatz um 16 Prozent. Mit einem Geschäftsvolumen von 294,4 Millionen Euro war das zurückliegende dritte Quartal das stärkste im laufenden Geschäftsjahr und lag 11 Prozent über dem des Vorjahres. Aufgrund von zeitlichen Verschiebungen bei einigen Großprojekten und durch regulatorische Unsicherheiten in Einzelmärkten lag der Auftragseingang per Ende September mit 640,4 Millionen Euro aber fast 10 Prozent unter Vorjahresniveau.

Wesentlich für die Rückkehr in die schwarzen Zahlen war auch die Senkung der Strukturkosten ohne Abschreibungen um rund 6 Prozent innerhalb der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres. Bei nahezu stagnierenden Personalkosten reduzierte sich der Saldo aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und sonstigen betrieblichen Erträgen um etwa 10 Millionen Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt Nordex seine Umsatzziele und geht demnach weiterhin von einem Wachstum auf 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro aus. In Bezug auf das operative Ergebnis schränkt das Management hingegen die Zielbandbreite auf das untere Ende ein. Aufgrund von Lieferverzögerungen bei fremdbezogenen Türmen und Rotorblättern, die zu einem nicht erwarteten Mehraufwand geführt haben, geht Nordex für das Gesamtjahr von einer Ebit-Marge von rund 1 Prozent aus. Der Vorstand hatte ursprünglich einen Korridor von 1 bis 3 Prozent in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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