NORDEX - Aktie wird erneut gen Süden geschickt

Bis Dezember sah die Sachlage bei der Aktie des Windenergieanlagen-Herstellers noch gut aus. Das Wertpapier versuchte sich an einem Ausbruch über 16,61 EUR und ein Kaufsignal schien nahe. Mittlerweile jedoch hat sich die Sachlage wieder deutlich eingetrübt. Erneut kommt es zu größeren Turbulenzen. Müssen jetzt wieder fallende Kurse präferiert werden?

Anleger haben wenig Lust auf Erneuerbare Energien

Blickt man auf den RENIXX-Index, einem Index für "Green-Energy"-Aktien, so zeigt sich die Misere deutlich. Der Aufschwung vom Herbst letzten Jahres gilt als komplett abverkauft und der Supportbereich bei ≈1.550 - 1.600 Punkten wird attackiert. Dies verdeutlicht besonders den Verkaufsdruck der letzten Monate. Kommt es nun nicht zügig zu einer Gegenbewegung der Bullen, droht dem ganzen Sektor ein größeres Sell-Signal.

Es gibt noch Hoffnung

Zwar sind diese Aussichten bärisch, doch bei der Nordex-Aktie ergibt sich in Kürze eine wichtige Stabilisierungsmöglichkeit. Ziehen sich die Verluste weiter und 12,64 - 13,10 EUR werden angelaufen, liegt hier ein entscheindender Support vor. Dieser könnte den Bullen wieder etwas Rückenwind verleihen, womit zumindest eine Konsolidierung weiterhin ausgebaut werden könnte. Würde die Verkaufsdynamik allerdings auch hier nicht abflachen, so würden spätestens unter 12 EUR die Käufer das Handtuch endgültig werfen. Folglich würde ein Abstieg auf 10,85 EUR als wahrscheinlich gelten.

Aufgrund der weiterhin bärischen Dominanz ist auf der Oberseite aktuell wenig zu holen. Kurzfristig würde sich das Chartbild mit einem Anstieg über dem EMA50 aufhellen, doch mittelfristige Buy-Signal würden erst ab Kursen über 16,61 EUR wieder ausgelöst werden.

Fazit: Die Nordex-Aktie gilt weiterhin als Sorgenkind. Kurzfristig dürfte die Serie von Abschlägen weitergehen, ehe der nächste Richtungsentscheid an den genannten Supports ansteht.

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