NORDEX - Die nächsten Handelswochen versprechen viel Spannung
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Wurde die Aktie des Windenergieanlagen-Produzenten gut ein halbes Jahr klar von den Bären dominiert, regt sich im Oktober wieder bullischer Widerstand. Angekommen bei 12,64 EUR drehte die Aktie ein und Anleger griffen wieder zu. Dabei gelang es zum einen die bisher deckelnde Abwärtstrendlinie sowie den bedeutsamen EMA50 zu knacken. Nun steht stellt sich jedoch erneut eine starke Hürde in den Weg.
Bullischer Herbst --> Bullischer Winter?
Kaufanreize gab es im Oktober gleich durch mehrere Großaufträge:
Nordex erhält Auftrag über 99,5 MW aus Irland.
Nordex erhöht Auftrug über 67 MW in der Ukraine.
Nordex erhält Aufträge über 71 MW aus Polen.
Nordex erhält Auftrag für 54,6 MW-Projekt aus Ukraine.
Die nächsten Quartalszahlen folgen nun am 15.11. Mit Spannung dürfte auf diese geblickt werden, da jene das Chartbild aufwirbeln könnte. Doch bereits vor Veröffentlichung der Zahlen könnte sich die Volatilität in den nächsten Tagen erhöhen.
Clusterwiderstand sorgt für Stirnrunzeln
Der Grund hierfür liegt am kumulativen Widerstandsbereich bei 16,61 EUR. Neben einem klassischen Horizontalwiderstand verläuft hier der EMA200. EMA200 sowie EMA50: Beiden gleitenden Durchschnittslinien spielen für den Kursverlauf von Nordex eine herausragende Rolle. Zuletzt erwies sich der EMA50 als zuverlässiger Bärenmotivator, doch auch der EMA200 leistete für das bärische Lager bisher treue Dienste. 3x kam es in den letzten Monaten hier zu einem deftigen Rücksetzer. Folgt nun der vierte Streich?
Zeigen dürfte dies die nächste Handelswoche. Aufgrund der bereits sich verlangsamenden Dynamik und der Wirkungskraft des EMA200 liegen die Shorties hauchdünn im Vorteil, was jedoch nicht gleich zu einer rigorosen Verkaufswelle führen muss. Warum? Da bereits der EMA50 als Auffangbrett fungieren könnte. Erfolgt dies, könnten die Wertpapiere von hieraus erneut die laufende Kaufwelle vorantreiben. So oder womöglich sogar ohne Rücksetzer: Mit einem Tagessschlusskurs über 16,61 EUR würde der Widerstand als geknackt gelten und weiteres Erholungspotenzial bis auf 18,38 EUR wäre freigeschaufelt.
Zieht sich ein Rücklauf allerdings weiter und der EMA50 wird gebrochen, würde der EMA200 tatsächlich den vierten Clou landen. Aufgrund dieser Schwäche müsste folgend ein Abpraller auf die Kursniveaus 14,76 EUR sowie 13,90 EUR präferiert werden.
Fazit: Die Aufwärtswelle der Nordex-Aktie erreicht einen markanten Kursbereich, bei welchem sich nun die Richtungsfindung für die nächsten Wochen abspielen dürfte. Abgaben bis zum EMA50 könnte im Sinne der Kaufwelle hingenommen werden, stärkere Verluste jedoch dürfte die Bären wieder auf den Plan rufen.
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