Nomura Holdings mit Gewinneinbruch
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Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Bank Nomura Holdings hat ihre Zahlen für das Quartal von April bis Juni ausgewiesen. Der Nettogewinn brach dabei deutlich um 89 Prozent ein und wurde nur knapp über dem Break-even ausgewiesen. Begründet wurde der deutliche Gewinnrückgang mit den Auswirkungen der europäischen Staatsschuldenkrise und dem Insiderskandal der Bank.
Eine Abteilung für einheimische institutionelle Investoren hat systematisch Insiderhandel betrieben, wie die Bank selber in einer internen Untersuchung herausfand. Den betroffenen vier Mitarbeitern drohen Strafen wie Entlassung, Gehaltsabzüge oder ein Handelsverzicht. Die Bank ist derzeit wegen des Insiderskandals auch im Fadenkreuz der Regulierungsbehörden. In Folge des Skandals wird der Chef der Nomura Group, Kenichi Watanabe, zurücktreten, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen mitteilten.
Der Gewinn des im Nikkei 225 börsennotierten Unternehmens brach von 17,77 Milliarden Yen im Vorjahresquartal auf 1,89 Milliarden Yen ein. Im vorherigen Quartal wurde noch ein Nettogewinn von 22,08 Milliarden Yen ausgewiesen. Bei den Aktivitäten im Ausland wurde ein Vorsteuerverlust von 12,06 Milliarden Yen im ersten Quartal ausgewiesen, nach einem Verlust von 24,55 Milliarden Yen im Vorquartal. Vorjahresquartal wurde ein Verlust von 32,75 Milliarden Yen in die Bücher geschrieben.
Den Nettoertrag erhöhte die 1925 gegründete Bank gleichzeitig von 427,01 Milliarden Yen im gleichen Quartal des Vorjahres auf 439,59 Milliarden Yen. Es ist ein Anstieg von 2,9 Prozent.
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