Nachricht
15:28 Uhr, 28.11.2011

Eurokrise: Japanische Großbank Nomura trennt sich von Staatsanleihen

Erwähnte Instrumente

Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Großbank Nomura hat nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg große Mengen Bonds der Eurokrisenstaaten auf den Markt geworfen. Das Engagement der japanischen Bank in Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien sei seit Ende September von einem Stand von 3,55 Milliarden Dollar um 75 Prozent abgebaut worden.

In dem angeschlagenen Euroland Italien wurden die Investitionen seit Ende September sogar um über 80 Prozent gesenkt. Der Bestand wurde von 2,82 Milliarden Dollar auf 457 Milliarden Dollar am 24. November reduziert, wie es laut Bloomberg auf der Homepage der Bank hieß. In Spanien wurden die Investitionen seit Ende September um 62 Prozent auf 175 Millionen Dollar und in Griechenland um 43 Prozent auf 27 Millionen Dollar zurückgefahren. Die Nomura-Aktie hat seit Jahresanfang um 53 Prozent an Wert verloren.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten