Nokia sieht kein großes Geschäft bei IT-Services
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Nokia ist darauf vorbereitet, als IT-Dienstleister die Netzwerke anderer Unternehmen zu verwalten und zu warten, allerdings rechnet man in diesem Bereich nicht mit einer sehr starken Nachfrageentwicklung.
"Ich glaube nicht, dass das ein weit verbreitetes Phänomen sein wird," sagt J.T. Bergqvist, leitender Vizepräsident von Nokia´s Netzwerksparte. "Der einzige Weg für die Operatoren ist es, ihre Netzwerke schließlich effizient zu verwalten. Im wörtlichen Sinne sollten sie die besten Operatoren sein."
Damit hebt sich Nokia von der Ansicht der schwedischen Ericsson ab. Wie das Wall Street Journal am Dienstag berichtete, hat der schwedische Mobilfunkkonzern Ericsson einen siebenjährigen IT-Outsourcing Vertrag mit Hutchison Telecommunications (Australien) unterzeichnet, innerhalb dessen Ericsson das Mobilfunknetzwerk des Unternehmens verwalten wird. Experten rechnen mit einem Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe über die Dauer des Auftrages.
Darüber hinaus erwarten Experten, dass die Mobilfunkunternehmen sich zukünftig verstärkt auf die Entwicklung von Diensten für die modernen Mobilfunknetze konzentrieren werden. Der Betrieb, die Wartung und die Verwaltung der Netzwerktechnik wird zunehmend ausgelagert werden, um Kosten zu sparen. "Wir werden ganz sicher noch weitere solche Abschlüsse sehen," sagt Jason Chapman, ein in London ansässiger Analyst des Marktforschungskonzerns Gartner.
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