Analyse
17:00 Uhr, 31.10.2014

NIKKEI225 - Lasset uns alle fröhlich "all in" gehen, die BoJ wirds schon richten

Never fight the FED, never fight the BoJ, never fight the EZB. Man könnte meinen, unser Finanzsystem ist ein großer Joke.

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
    ISIN: XC0009692440Kopiert
    Kursstand: 16.690,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nikkei225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440 - Kurs: 16.690,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)

Einleitend möchte ich auf einen Beitrag meines Kollegen Daniel Kühn verweisen:

Japan: Das ist schon fast geldpolitische Kriminalität

"Japan erreicht ein monatliches QE Volumen in der Höhe dessen, was die Fed maximal in die Märkte gepumpt hat. Japans Wirtschaft ist allerdings nur ca. ein Drittel so groß wie die der USA. Man könnte also sagen, dass das QE Programm in Japan jetzt ungefähr 3 Mal so hoch ist wie in den USA. Das ist schon ein Wort." Das meint Clemens Schmale in seinem Guidants-Stream.

Seis drum.

Das Big Picture des japanischen Leitindex Nikkei 225 sieht wie folgt aus:

Seit 1989 befindet sich der Index in einem gewaltigen Bärenmarkt, der Ausbruck einer gewaltigen deflationären Abwärtsspirale ist. Der technische Status quo ist nun der, dass die explosive 2012er Rally seit Mai 2013 mit voller Wucht auf die beiden entscheidenden übergeordneten Abwärtstrendlinien auftrifft. Eine verläuft bei 14.000, die andere bei 15.300 Punkten. Der Kursverlauf seit Mai zeigt ein so genanntes steigendes und damit bullisches Korrekturdreieck.

Steigt der Nikkei über 16.400 Punkte, generiert dies ein starkes mittel- bis langfristiges Folge-Kaufsignal mit Kurszielen von 18.300 und 20.400 Punkten. Der Nikkei ist heute mit 16.413 Punkten aus dem Handel gegangen. Der Nikkei Future zieht weiter an. Der Index ist also zum Ende dieser Woche auf dem Sprung zum Kaufsignal.

Der provokant läppisch formulierte Titel dieser technischen Besprechung soll auf die Beklopptheit der Marktsituation hinweisen. Die Notenbanken kaufen letztenendes mit ihren QE Programmen die Märkte hoch. Man kann also nichts falsch machen. Einfach kaufen und auf die starke Hand der Notenbanken "vertrauen".

xyz

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10 Kommentare

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  • 1 Antwort anzeigen
  • willsteel
    willsteel

    ​Die heutigen QE Programme gleichen der Behandlung einer tödlichen Krebserkrankung mit Aspirin.

    14:54 Uhr, 31.10. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • FXJunge
    FXJunge

    ​Danke Investor für diese gute Idee - vielleicht kann uns jemand von Godmode-Trader (z.B. Herr Weygand, Herr Gräfe oder wer anderer) helfen extrem Exportorientierte Unternehmen mit einem guten CRV zu finden!

    12:59 Uhr, 31.10. 2014
  • FXJunge
    FXJunge

    ​Welche Möglichkeiten gibt es in Japan zu investieren (z.B Aktien oder Index) ohne dem Währungsverfall zu unterliegen? Bringt ja nichts wenn man am Aktienmarkt 15 oder 20 % verdients es aber wieder durch die Währung verliert.

    12:36 Uhr, 31.10. 2014
    1 Antwort anzeigen
  • fehu001
    fehu001

    ​Wie man weiß, ist das Geschäft mit dem Tod imme rnoch das allerbeste Geschäft. Danach kommt das Geschäft mit dem Wahnsinn.

    Meine Calls auf Dollar / Jen haben sich seeeehr gelohnt. ​​

    12:19 Uhr, 31.10. 2014

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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