Analyse
10:37 Uhr, 17.06.2013

Nikkei - Alles ist relativ

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
    ISIN: XC0009692440Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)

Nikkei 225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440

Börse: Tokio / Kursstand: 13.033,12 Punkte

Kurzfristig ist der Abwärtsdruck weiter dominant und dürfte den Index in Richtung des Verlaufstiefs bei 12.550 Punkte bugsieren. Hier hätte der Wert erneut die Chance auf eine kurzfristige Stabilisierung und die Ausbildung eines Bodens.

So lautete es in der vergangenen Analyse. Der Index erreicht wie erwartet das Tief bei 12.550 Punkten und stabilisiert sich seitdem. Vielerorts ist von einem Crash im japanischen Leitindex die Rede. Und wie so oft, wird von den Marktteilnehmern maßlos übertrieben. Denn es geht um die Relationen. Ein Index, der von November 2012 bis Mai 2013 um sage und schreibe 85 Prozent an Wert gewonnen hat, kann auch in einem Monat um über 20 Prozent fallen. Das aber nur am Rande.

Bei 12.550 Punkten hat der Nikkei, wie bereits in der Vorwoche angesprochen, die Chance auf eine Bodenbildung. Wichtig wäre aus Bullensicht die Rückeroberung des EMA50, also ein Kursanstieg über 13.470 Punkte. In diesem Fall dürfte die Erholung bis zum Widerstand bei 13.640 Punkten weitergehen. Knackt der Nikkei sogar die 13.800-Punkte-Marke, wäre Platz bis auf 14.510 und im Anschluss 15.942 Punkte.

Scheitert der Index allerdings erneut am EMA50. und fällt er unter das bisherige Konsolidierungstief bei 12.415 Punkten, dürfte sich die Korrektur bis zum Tief bei 11.800 Punkten ausdehnen. Knapp darunter befindet sich auch der EMA200. Dieser steigt an und signalisiert somit einen intakten Bullenmarkt. Die Unterstützungszone um 11.800 Punkte hat es folglich in sich. Erst wenn der Nikkei auch darunter fällt, können die Crashpropheten wieder Vollgas geben.

Kursverlauf vom 25.09.2012 bis 17.06.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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